Plethora Project (Geheimtipp: Block’hood) macht uns mit Commonhood zum Selbstversorger. Geboten wird eine Mischung aus Simulation, Aufbau und „Untertanenversorgung“. Durch einen Schicksalsschlag verlieren wir unser Zuhause und sitzen fortan auf der Straße. Unser Vater war krank und die horrenden Behandlungskosten führten zu unserem Niedergang. Planlos ziehen wir durch die Gegend und fahren an der verlassenen Fabrik vorbei, wo unser Vater gearbeitet hat. Wir betreten das Gelände und zu unserem Erstaunen, wohnen hier andere Menschen…
Schaffe Schaffe, Häusle Baue
Als wir am Fabrikgelände ankommen unterhalten wir uns erstmal mit den anwesenden Menschen. Sie alle sind schon länger hier und es herrscht ein stetiges kommen und gehen. Nach der Einführung und der Geländeerkundung machen wir uns direkt nützlich und schaufeln erstmal die ganzen Schrotthaufen weg. Netter Nebeneffekt, wir finden allerhand Materialien die wir zum Craften benötigen.
Bereits nach kurzer Zeit quillt unser Inventar über vor lauter Zeug und wir machen es uns langsam aber sicher gemütlich. Unser Zelt ist aufgestellt und wir machen uns an die Nahrungsversorgung. Bevor wir jedoch Pflanzen ansetzen können, müssen wir das Handwerk erlernen. Dazu zimmern wir in erster Instanz Stühle und Tische und lernen so die Gameplay-Mechaniken von Commonhood kennen.
Ist das geschafft, bauen wir Gemüsebeete, platzieren Erde darin und anschließend die einzelnen Samen. All das wird von Haupt- und Nebenaufgaben begleitet damit wir einen gemütlichen Einstieg erleben. Damit unsere Pflanzen wachsen, müssen wir sie täglich einmal Giesen und bereits ein paar Tage darauf, können wir unsere Früchte schon ernten. Die erhaltenen Gemüsearten können wir in unserem Gemeinschaftslager hinterlegen oder wir verkaufen sie gegen Bares an den Händler ums Eck.
Technik will gelernt sein
Commonhood bietet auch einen Fähigkeitsbaum an wobei die neuen Techniken aber nicht mit Erfahrungspunkten freigespielt werden, sondern wir müssen wertvolle Zeit investieren. Heißt haben wir unsere tägliche Routine beendet und haben etwas Zeit über, geht es ans lernen. Die neuen Fähigkeiten benötigen einfach Zeit, wir studieren unterschiedliche Bücher und erhalten dadurch neue Mechaniken.
Mit neuem Wissen bewaffnet, können wir nun weitere Gegenstände herstellen oder uns mit der Reparatur von elektrischen Gegenständen beschäftigen. Nebenbei müssen wir auch noch auf unsere Mitbewohner achten. Der eine möchte ein Bett haben und der andere möchte endlich einen Kürbis essen. Es liegt an uns ihre Bedürfnisse zu befriedigen, damit sie in der Fabrikanlage wohnen bleiben. Geht es ihnen nicht gut verlassen sie kurzerhand das Anwesen. Mit etwas Glück ziehen aber bald neue Bewohner ein.
Gameplay-Video:
Fazit:
Commonhood macht auf mich einen ungemein interessanten Eindruck. Man wird gut in das Spiel eingeführt und die dahinterliegende Vision der Entwickler ist bereits gut spürbar. Ich bin sehr gespannt auf den Release, vor allem da auch ein Koop-Modus angeboten werden soll. Entspannt mit Freunden die Anlage ausbauen klingt einfach sehr verlockend.
Arbeiten müssen die Entwickler noch am Bausystem, haben wir nicht genügend Rohstoffe im Inventar bereitstehen, können wir den angefangenen Bau nicht wirklich fluffig fertigstellen.
Commonhood wird auf dem PC via Steam im vierten Quartal 2022 erscheinen