Da spielt man ein bisschen mit dunkler Magie herum und schon werden die apokalyptischen Reiter und ihre düsteren Handlanger auf die Spielwelt losgelassen. Cardaclysm: Shards of the Four mischt Sammelkarten mit RPG-Elementen und Roguelike.
Ob diese Mischung bereits im Early Access Spaß verspricht klärt unser Preview.
Wir sammeln Erfahrung & Karten
Im Spiel angekommen übernehmen wir die Kontrolle über unseren tollpatschigen Magier und erleben erste Kämpfe. Ganz lässig wird uns das System beigebracht und wir verdienen uns die ersten Sammelkarten. Insgesamt werden über 200 Karten aus fünf unterschiedlichen Fraktionen geboten.
Dazu gesellen sich über 40 Ausrüstungsgegenstände die wir unserem Magier überstülpen können. Im optimalen Fall suchen wir uns hier Setgegenstände zusammen und kombinieren die unterschiedlichen Boni mit unseren Karten. Wie in einem klassischen RPG gibt es Rüstungsgegenstände (Kopf, Torso und Co.) sowie einen Slot für einen Ring und unseren Magierstab.
Eine Taverne als Ausgangspunkt
Zwischen unseren Ausflügen bereisen wir in Cardaclysm immer wieder unsere Stammkneipe. Der werte Barmann versorgt uns immer wieder mit Aufträgen, bei unseren einzelnen Ausflügen ins Umland müssen wir dann ein spezielles Item finden das irgendwo im Level versteckt ist.
Im Untergeschoss der Bar finden wir außerdem einen wahnsinnigen Kobold. Bei jedem Besuch können wir bei ihm zufällige Karten eintauschen. Er verlangt immer zwei Stück und bietet dafür eine Alternative an. Meist ist der angebotene Deal Mist aber, wenn wir Glück haben können wir hier einen guten Tausch vollziehen.
Kombination bringt Power
In jedem Level von Cardaclysm ist es unser Ziel alle Gegner zu erlegen und den Ausgang zu erreichen. Der Lohn der Mühen sind neue Sammelkarten, oft ein größerer Vorrat an Zauberkristallen und ab und an neuer Loot. Sind alle Widersacher über den virtuellen Jordan gegangen wird ein gigantisch großer und vor allem starker Gegner aktiviert.
Nun heißt es die Beine in die Hand zu nehmen und den Ausgang rechtzeitig zu erreichen. Ihm sollten wir erst nach ein paar Spielstunden entgegentreten, zu Beginn sind wir chancenlos. Ereilt uns der virtuelle Tod müssen wir das Level von vorne beginnen. Die einzelnen Level werden per Zufall zusammengesetzt, das sorgt für Abwechslung.
Viele Karten lassen sich zudem kombinieren. Finden wir beispielsweise einen „Gnoll-Schützen“ auf Kartenlevel 1 lässt sich dieser mit einer zweiten Karte aufstufen, auf Charakterlevel 2 erhalten wir nun einen „Gnoll-Marodeur“. Bei vielen Karten ist hier aber noch immer nicht Schluss. Kombinieren wir nun zwei Stück Level 2 Karten erhalten wir die ultimative Ausbaustufe unserer Einheit.
Doch Obacht, die Ausspielkosten werden dadurch erhöht, wir sollten also immer für eine ausgewogene Mischung in unserem Kartendeck sorgen. Außerdem kann sich beim Levelaufstieg die Zugehörigkeit der Karte ändern. Verwenden wir bei unserem Charakter das „Wald-Set“ ist es klug viele „Wald-Karten“ zu spielen um die dazugehörigen Boni abzugreifen.
Early Access-Roadmap:
Die grundsätzliche Ausrichtung ist „Wenn es fertig ist“, der Entwickler rechnet aber mit einem vollständigen Release von Cardaclysm: Shards of the Four in diesem Herbst. Wie üblich wird der Preis beim vollständigen Release etwas höher ausfallen.
Integriert werden sollen mehr Feinde, mehr Karten, mehr NPCs und unterschiedliche Aufträge. Die Basis steht aktuell und das Spiel ist absolut gut spielbar und bugfrei, mehr Abwechslung ist aber definitiv sehr willkommen.
Spielerfeefdback ist zudem ausdrücklich erwünscht, egal ob im Steam-Forum oder auf dem offiziellen Discord-Kanal.
Trailer:
Fazit:
Cardaclysm: Shards of the Four kann man Genre-Fans bereits jetzt ans Herz legen. Das grundsätzliche Spielsystem ist schnell erlernt bietet aber genügend Vielfalt um sich auch richtig hineinzuknien.
Ich blicke den zukünftigen Updates mit Wonne entgegen, vor allem sollte mehr Abwechslung in Sachen Quests integriert werden dann steht einem schönen Release absolut nichts im Wege.
Cardaclysm findet man auf dem PC via Steam