Um den Shooter Bright Memory kommt man aktuell nicht herum. Egal wohin man im Internet surft, überall sorgt das Spiel für Begeisterungsstürme. Dabei befindet sich der Shooter noch in der Entwicklung, lediglich Episode 1 ist aktuell spielbar und um diese durchzuspielen benötigt man höchstens eine Stunde. Was steckt also hinter der Faszination? Wir haben es gespielt, was euch dort erwartet lest ihr jetzt.
A new Star is born?
Bright Memory wird vom Entwicklerstudio FYQD Personal entwickelt, wobei Studio sehr hoch gegriffen ist. Dahinter verbirgt sich nämlich ein einzelner Mann namens Zeng Xiancheng und dieser bis vor kurzem unbekannte Kerl entwickelt das Hypespiel in seiner Freizeit im Alleingang. Davor muss man einfach seinen virtuellen Hut ziehen. Da er Berufstätig ist, kann Zeng maximal fünf Stunden in der Nacht in das Spiel investieren.
Auf Basis der Unreal Engine 4 wird Bright Memory entwickelt. Der Titel ist auf dem PC via Steam für schlanke 5,69€ verfügbar. Die abschließenden Episoden sollen noch 2019 erscheinen. Die Sprachausgabe erstrahlt momentan nur in wunderschönen chinesisch, dafür dürfen wir sehr gute englische Untertitel genießen. Warum uns das überhaupt nicht stört klären wir sofort.
Volle Breitseite
In Bright Memory steuern wir die Heldin Shelia durch die schöne Spielwelt. Unmittelbar nach den ersten Actionszenen werden wir durch ein Dimensionsportal in eine fremde Welt katapultiert. Dort warten nicht nur unsere Feinde der Organisation SAI auf uns sondern auch allerhand abgefahrene Monster. Wir selbst arbeiten für SRO, diese haben im Jahr 2020 ein außergewöhnliches Material entdeckt. Mit Hilfe dessen können bereits gestorbene Menschen wiederbelebt werden. Wie das Ganze zusammenhängt werden wir dann wohl in Episode 2 erfahren, eines ist aber klar, der Speed ist hoch und das ist auch verdammt gut so.
Der Shooter selbst bietet eine schnelle Gameplay-Erfahrung. Die wilde Mischung aus Fern- und Nahkampf weiß sofort zu gefallen. Dazu gesellen sich ein paar spezielle Fähigkeiten die wir via Skilltree freischalten und anschließend einsetzen können. Für jeden erlegten Gegner erhalten wir nämlich Erfahrungspunkte. Desto „stylischer“ und abgedrehter wir den Kill durchführen desto mehr Punkte prasseln auf unser Konto.
Die Kämpfe selbst finden in meist geschlossenen Arealen statt. Dort gilt es blitzschnell mit dem „Dash“-Manöver auszuweichen und selbst Angriffe zu fahren. Es macht höllischen Spaß ein Magazin an blauen Bohnen in die brachialen Gegner zu blasen, sie dann kurzerhand einzufrieren oder via Blitzangriff zu grillen und nebenbei noch mit dem Katana in den Nahkampf zu gehen. Dargestellt wird das ganze zwar blutig und mit stilsicheren Zeitlupen aber der Gore wirkt nicht übertrieben. Der treibende, mit harten E-Gitarren versetzte Soundtrack, sorgt in den Kämpfen für die optimale Unterhaltung.
Fazit:
Bright Memory rockt! Wir sind unheimlich gespannt was uns in den kommenden Episoden noch geboten wird. Besonders gut gefallen uns die brachial inszenierten Kämpfe und die Spezialfähigkeiten. Die Gameplay-Mischung erinnert an Old School und Arena-Shooter mit einer Prise Overwatch, Shadow Warrior 2 und dank Heldin Shelia auch an Lara Croft.
Klar wir bekommen nur gut eine Stunde geboten, dafür kostet der Spaß aber auch nur knapp 6€. Der Shooter lädt aber zum mehrmaligen Durchspielen ein, ganz einfach aus dem Grund um alle Fähigkeiten in Aktion zu erleben.