Preview #2: Pioneers of Pagonia – Die Neuerungen zum Early Access-Start

Preview #2: Pioneers of Pagonia – Die Neuerungen zum Early Access-Start

Wir hatten das wuslige Pioneers of Pagonia vom Entwickler Envision Entertainment und dem legendären Spieleentwickler Volker Wertich bereits im Preview. Wenn ihr also die grundsätzlichen Gameplay-Mechaniken verstehen möchtet, solltet ihr vor unserem neuen Preview, das alte lesen. Hier und jetzt konzentrieren wir uns auf die Neuerungen die zum Early Access-Start hinzugekommen sind und das sind so einige.

Ob das Aufbaustrategiespiel gut in den Early Access gestartet sind, was die Neuerungen sind und ob sie überhaupt Spaß machen klären wir jetzt.

Die Spielmodi im Detail

Pioneers of Pagonia bietet zum Early Access-Release vordefinierte und benutzerdefinierte Karten. Von den vordefinierten gibt es insgesamt sechs Stück – von einfach bis schwierig. Sie bieten sich also an, um alle Facetten des Spiels zu erlernen. Es gibt sowohl friedliche Karten und Karten auf denen wir auf Feinde treffen. Auch die Gegner gibt es in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen.

Hier seht ihr die Early Access-Roadmap von Pioneers of Pagonia.

Hier seht ihr die Early Access-Roadmap von Pioneers of Pagonia.

Bei den benutzerdefinierten Karten können wir alles selbst bestimmen. Gemeinsam haben alle, dass sie per Zufall erstellt werden und das Spiel sich so immer recht frisch anfühlt. Neben der Optik der generierten Karten können wir auch ihre Größe bestimmen, ob Gegner oder verbündete Fraktionen anwesend sind, ob wir die Insel komplett erobern müssen oder ob wir gemütlich im Sandbox-Modus vor uns hin bauen möchten. Jede Karte erhält eine eigene ID. So können wir sie erneut angehen oder mit Freunden teilen.

Der Handel ist da

Das erste wichtige neue Gameplay-Element sind der Handel und die neutralen Fraktionen in Pioneers of Pagonia. Durch die Ausbreitung unserer Grenzen, werden wir auf andere Dörfer treffen. Nun gilt es ein Handelszentrum zu bauen. Damit der Handel vonstattengeht, benötigen wir auch Händler – vergesst sie nicht zu ordern. Anschließend wählen wir einen Handel aus und schon laufen unsere Einheiten, stetig zwischen den Handelsposten hin und her.

Hier seht ihr unser Handelszentrum und rechts im Bild, die verfügbaren Handelsaufträge - Pioneers of Pagonia.

Hier seht ihr unser Handelszentrum und rechts im Bild, die verfügbaren Handelsaufträge.

Manche Handelsaufträge sind kostenlos oder lassen sich permanent durchführen. Dadurch steigen wir bei der jeweiligen Fraktion im Ruf auf und können auf neue Aufträge zugreifen. Haben wir eine Fraktion komplett befriedigt, schließt sie sich uns an und wir übernehmen ihre Einwohner und ihr Gebiet. Dadurch können wir neue und kürzere Wege verlegen. Meist dauert die Übernahme aber zu lange. Bis wir den Vorteil genießen können, sind die restlichen Aufgaben bereits erledigt – eine verschenkte Chance.

Das Problem hierbei ist, das wir um unsere künftigen Verbündeten herumbauen müssen um die Aufgabe zu erledigen und das dauert. Erneut würde es hier ungemein hilfreich sein, wenn wir aus Holz Brücken bauen könnten. Ich hoffe die Entwickler lesen das hier und nehmen sich des Themas an. So könnten wir Seen und Flüsse schnell überbrücken.

Die Kämpfe sind da

In Pioneers of Pagonia können wir ab sofort auch auf feindliche Lager treffen und die können uns unglaublich nerven, also müssen wir unsere Meinungsverstärker auspacken und für Ruhe sorgen. Die gegnerischen Lager werden von unterschiedlichen Feinden bewacht. Die Feinde verfügen auch über unterschiedliche Stufen. Mit unseren kümmerlichen Anfangseinheiten brauchen wir Veteranen gar nicht erst attackieren, da sie chancenlos sind.

Hier seht ihr ein Diebeslager und unsere gemopsten Ressourcen - Pioneers of Pagonia.

Hier seht ihr ein Diebeslager und unsere gemopsten Ressourcen.

Die ersten Gegner im Bunde wären die Diebe. Diese lästigen Gesellen „besuchen“ unser Dorf in regelmäßigen Abständen und klauen unsere kostbaren Ressourcen. Sie sind mit unseren verbesserten Soldaten aber recht gemütlich zu besiegen. Aus unserem Fort heraus setzten wir einen Wegpunkt und schon laufen sie gen Feind, um sie zu meucheln. Sind alle gegnerischen Einheiten eines Lagers besiegt, löst es sich auf und wir haben Ruhe.

In Pagonia gibt es aber nicht nur menschliche Widersacher, uns erwarten auch Fabelwesen. Zum Beispiel können wir auf geisterhafte Schemen treffen. Diese mystischen Gegner können wir mit unseren normalen Soldaten nicht besiegen, beziehungsweise verpulvern wir so viele Einheiten beim Angriff, dass es keinen Sinn macht. Um sie zu erledigen benötigen wir Waldläufer. Also bilden wir sie aus und hetzten sie auf unsere Feinde. Die Schemen sind zum Glück recht passiv, also haben wir genügend Zeit um uns auf sie vorzubereiten.

Im noch nebligen Küstengebiet entdecken wir ein Lager voll mit Schemen - Pioneers of Pagonia.

Im noch nebligen Küstengebiet entdecken wir ein Lager voll mit Schemen.

Der mit Abstand aktuell härteste Gegner sind die Werwölfe. Um sie zu besiegen, benötigen wir spezielle Silberwaffen. Ihr solltet also das abgebaute Silbererz klug verwenden und nicht alles in eure Schatzkammer, als Silberbaren einlagern. Das wirklich fiese an diesen mutierten Kötern, ist die Infektion, die sie verbreiten können. Sobald sie unsere Bewohner infiziert haben, sehen wir das anhand einer violetten Wolke. Haben wir keine Silberwaffen zur Hand, breitet sich die Infektion gnadenlos aus. Die Fraktion der Werwölfe richtet sich also an Spieler, die schon etliche Stunden mit Pioneers of Pagonia verbracht haben.

Gameplay-Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

In meinem alten Preview hieß es: „Fraglich bleibt wie es mit der Langzeitmotivation aussehen wird. Unterm Strich bin ich ordentlich angefixt und hätte gerne noch mehr gespielt, noch mehr Gebäude entdeckt, noch mehr Warenkreisläufe und Aufgaben erledigt. Das ist ein gutes Zeichen, der Weg stimmt also.“

Mit dem Start in den Early Access von Pioneers of Pagonia ist einiges an Content hinzugekommen. Mittlerweile kann man, je nach Schwierigkeitsgrad, zwischen vier und zehn Stunden auf einer Karte verbringen. Die Spielzeit ist also wirklich ordentlich angewachsen und die Neuerungen machen auch Spaß.

Die neutralen Fraktionen mit ihren Aufgaben und die unterschiedlichen Widersacher sorgen für viel mehr Abwechslung, auch wenn es noch nicht perfekt ausbalanciert ist aber dafür ist der Early Access schließlich da. Mein Wunsch bleibt allerdings bestehen: bau bare Holzbrücken!


Pioneers of Pagonia findet man auf dem PC via Steam

In meinen Adern fließt Gaming :D

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