Mother Russia Bleeds – Brutaler Brawler im Test

Mother Russia Bleeds – Brutaler Brawler im Test

Le Cartel und Devolver haben das brutale Beat em Up Mother Russia Bleeds via Steam (15€) auf dem PC veröffentlicht. Optisch und spielerisch erinnert es an die legendäre Zeit des Super NES nur dass es seinerzeit weniger Blut und vulgäre Ausdrücke gegeben hat. Zocken könnt ihr den Sidescroller mit der Tastatur oder dem Controller. Ob sich der Ausflug in die Vergangenheit lohnt zeigt unser Test und ein Gameplay-Video welches die komplette zweite Mission zeigt.

Mütterchen Russland

Mother Russia Bleeds könnt ihr allein oder im lokalen Koop-Modus mit maximal vier Spielern zusammen zocken. Einerseits finden wir es geil dass wir zusammen vor einem Bildschirm eine gute Zeit erleben können aber ein Online-Koop-Modus wäre ebenfalls wünschenswert gewesen. Natürlich könnt ihr den Titel auch Solo zocken aber dann wird er erstens sehr schwer und zweitens macht es gemeinsam einfach mehr Spaß.

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Mother Russia Bleeds bietet einen Story-Modus mit acht Missionen und einen Arena-Modus in welchem ihr gegen Gegnerwellen antretet. Mit jeder abgeschlossenen Mission in der Kampagne schaltet ihr ein neues Areal für die Arena frei. In der Arena selbst ist es euer Ziel mindestens zehn Gegnerwellen zu überleben dann schaltet ihr neue Drogen frei!

Spritz dich gesund

Passend zum 4-Spieler-Koop-Modus bietet Mother Russia Bleeds vier unterschiedliche Kämpfer an. Sergei, Natasha, Ivan und Boris sind vier relativ unterschiedlich zu spielende Typen. Ivan ist die Nahkampfsau, unglaublich langsam aber dafür mit heftigem Schmackes im Oberarm. Das einzige Mädel im Bunde ist Natasha, sie überzeugt durch ihre Schnelligkeit. Sergei und Boris sind die Allround-Charaktere und komplettieren das Quartett.

Och wie süß, Natasha gibt ihm eine sanfte Kopfmassage!

Och wie süß, Natasha gibt ihm eine sanfte Kopfmassage!

Nun kommen wir zu den Drogen. Russland wird von einer neuartigen Droge überschwemmt. Die Bevölkerung wird geknechtet und in die Abhängigkeit gedrängt. Eine poplige Dealerbande könnte das niemals allein über die Bühne bringen. Wer steckt dahinter? Wird hier mit der Regierung zusammen gearbeitet? Das und mehr sollen wir herausfinden. Um zu Überleben (Heilung) müssen wir uns allerdings selbst die Droge spritzen. Ebenfalls können wir mit einer gut platzierten Spritze unseren Berserkermodus aktivieren, dort brechen wir dann Genicke wie andere Nüsse.

Unangenehme Folge des Drogenkonsums sind perverse Visionen die wir zu Beginn noch nicht einordnen können.

Messer rein, Gedärme raus

Unser Abenteuer startet in einem Labor unter einem Gefängnis. Weiter geht es durch Vororte, Züge und Nachtklubs bis hin zu den Köpfen hinter der ganzen Sache. Um uns einen Weg durch die Gegnermassen zu bahnen packen wir alles aus das irgendwie als Waffe dienen kann.

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Boris zieht sich die Drogen aus dem toten Körper.

Neben normalen Schlägen mit der Hand, Fußtritten, Überwürfen und rutschenden Angriffen sowie dem Berserkermodus stehen uns noch etliche weitere Meinungsverstärker zur Verfügung. So ziemlich alles das in den Level herum liegt kann als Waffe missbraucht werden egal ob Kamera (Selfietime!), Baseballschläger, Knarren, Maschinengewehre, Strommasten, Messer und so weiter und so fort.

Besonders hart sind die jeweiligen Bosskämpfe. In jedem Level will so ein mächtiger Bastard bezwungen werden. Diese verlangen natürlich alle nach einer eigenen Taktik, das sorgt für Abwechslung.

Gameplay-Video:

Spielspaß:

75

 

 

 

 

 

Fazit:

Ein schwindliger, kleiner Typ beschimpft unsere Natasha als Schlampe dass darf natürlich nicht einfach so hingenommen werden. Als „Dank“ werfen wir ihn zu Boden, schlagen seinen Kopf zu einer schleimigen Breimasse und jagen ihm dann zu guter Letzt die Spritze ins Hirn. Awesome! Solisten werden ihren Spaß an Mother Russia Bleeds haben, die volle Breitseite bekommt ihr aber im Koop-Modus. Freunde schnappen, mit ihnen zusammen Blut und Morde genießen, gibt es etwas Schöneres?

In meinen Adern fließt Gaming :D

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