Manual Samuel ist ein Indie-Adventure vom Entwicklerteam von Perfectly Paranormal. Für den PC via Steam gibt es das Spiel schon seit zwei Jahren, jetzt ist es auch für Nintendo Switch umgesetzt worden. Für uns natürlich Grund genug um einen genaueren Blick auf den Titel zu werfen und unsere Eindrück in unserem Review fest zu halten.
Hallo ich bin Samuel!
Wir spielen Samuel, den verwöhnten Sohn eines reichen Unternehmers, der in seinem Leben bislang nicht wirklich viele Aufgaben meistern musste. Die Story beginnt in einem kleinen, beschaulichen Cafe, in dem wir uns mit unserer Freundin treffen. Da wir wieder einmal ihren Geburtstag vergessen haben macht diese aber kurzerhand Schluss mit uns. Als gebrochener Mann verlassen wir das Cafe und werden prompt von einem herannahenden LKW überfahren.
Wo zur Hölle bin ich?
Samuel findet sich in der Hölle wieder. Dort wartet schon der Tod auf ihn. Doch Samuel ist noch nicht bereit sein Leben aufzugeben und so schließt er mit dem Tod einen Pakt. Wenn er es schafft 24 Stunden in der realen Welt zu überleben, indem er alles selbst machen muss, bekommt er eine zweite Chance.
Ich lebe wieder …irgendwie!?
Wieder in der realen Welt angekommen, bemerken wir schnell den Haken an der ganzen Sache. Wir müssen nämlich wirklich alles selber machen. Alle Körperfunktionen müssen von Hand gesteuert werden. Von Blinzeln über Atmen bis hin zur einfachen Fortbewegung: alles stellt eine Herausforderung dar. Der Tod begleitet und auf unserer Reise und wartet nur darauf, dass wir einen Fehler begehen.
Autofahren – wie geht das nochmal?
Keine Panik! So schwer ist das nicht. Mit unserem „Kumpel“ Tod als Beifahrer ist das doch ein Kinderspiel. Nach einer kurzen Einschulung flitzen wir schon durch die Straßen und versuchen dabei so wenig Passanten wie möglich über den Haufen zu fahren. Unterwegs treffen wir irgendwann auf Krieg, eine alte Bekannte von Tod, die wir dann auch noch in unserem Auto mitnehmen.
Endlich in der Firma angelangt
Nach der rasanten Autofahrt erreichen wir die Firma unseres Vaters und müssen uns den nächsten Herausforderungen stellen. In der Fabrik geschieht ein kleiner Unfall und wir finden uns in einem epischen Kampf gegen Roboterhorden wieder.
Zurück in der Hölle
Früher oder später landen wir dann aber doch wieder in der Hölle und bahnen uns unseren Weg durch die Dämonen bis hin zum Fürst der Unterwelt. Wie der Kampf endet und ob Samuel sein Leben zurückgewinnt müsst ihr aber selber herausfinden.
Coop-Modus
Wenn ihr keine Lust dazu habt das Game alleine zu zocken, so könnt ihr das auch im Coop-Modus machen. Dabei teilt ihr die Steuerung von Samuels Körperteilen untereinander auf. So steuerst du zum Beispiel Sams linkes Bein, euer Freund sein rechtes Bein. Es ist also wichtig sich abzusprechen, damit ihr einigermaßen Problemlos vorankommt.
War es das schon?
Der Storymodus ist leider recht kurz. Nach jedem Kapitel schaltet man aber den jeweiligen Zeitherausforderungsmodus frei, der das ganze Game nochmals etwas rasanter macht. Wenn ihr noch ein wenig mehr über euren neuen Freund Tod erfahren möchte könnt ihr dies tun. Über das Menü des Spiels gelangt ihr zu einem Comic in dem ihr weitere Abenteuer von Tod nachlesen könnt.
Trailer:
Fazit:
Manual Samuel ist ein klassisches Adventure das mit einem etwas anderen Gameplay überrascht. Die Story wird nie langweilig. Der trockene Humor des Erzählers ist genial und hat uns des Öfteren zum Lachen gebracht. Trotz der kurzen Spielzeit von gerademal 2-3 Stunden ist es ein gelungenes Game das uns überzeugt hat.
Manual Samuel gibt es für den PC via Steam, Playstation 4, Xbox One und Nintendo Switch