Klassik-Test: Portal Knights – Ein Fest für Koop-Spieler

Klassik-Test: Portal Knights – Ein Fest für Koop-Spieler
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Bereits 2016 wurde Portal Knights für PC, XBox One, PS4, Nintendo Switch sowie auf dem Smartphone für Android und iOS veröffentlicht. Auf unserer aktuellen internen LAN-Party waren wir auf der Suche nach einem neuen Koop-Titel abseits der ausgetretenen Pfade, welche die üblichen Verdächtigen bereits hinterlassen haben. Passend dazu lief gerade der Steam-Sale, also schnappten wir uns kurzerhand vier Versionen des Titels und starteten in unser Abenteuer. Da wir damit verdammt viel Spaß hatten veröffentlichen wir nun unseren Klassik-Test zu Portal Knights von Keen Games.

Drei Klassen, vier Abenteurer

Das Abenteuer in Portal Knights startet mit der Erstellung unseres Ritters. Drei unterschiedliche Klassen – Krieger, Waldläufer und Magier – stehen zur Auswahl. Da wir im 4er-Koop unterwegs waren hatten wir zwei Stück Nahkämpfer sowie zwei Fernkämpfer. Das Spiel selbst kann aber auch als Soloabenteuer oder in einer 2er- beziehungsweise 3er-Gruppe bestanden werden. Nach der Charakterauswahl können wir unseren Helden noch optisch anpassen.

Hier kämpft unsere Gruppe geraden gegen einen Schattenkristall.

Unsere Aufgabe ist es den bösen Schattenkönig das Handwerk zu legen. Dieser Schlingel hat die Spielwelt durch einen Bruch in unterschiedliche Inseln zerrissen. Klar wie Kloßbrühe das unsere Ritter dies verhindern möchten. Rund 30 Stunden werden benötigt um das Abenteuer zum Abschluss zu bringen. Die Spieldauer hängt aber natürlich auch stark davon ab wie ihr spielt und wie viele Spieler zugegen sind.

Ein Hauch RPG

Auf der Übersichtskarte sehen wir die einzelnen Inseln die wir bereisen können.

Durch Kämpfe sowie das Abbauen von Klötzen erhalten wir Erfahrungspunkte. Dadurch steigt unser Charakter im Level hoch und wir erhalten Skillpunkte. Je nach gewähltem Helden investieren wir diese Punkte in die sechs unterschiedlichen Attribute [Ausdauer, Stärke, Beweglichkeit, Geschicklichkeit, Mana und Intelligenz]. Außerdem erhalten wir alle fünf Level Zugriff auf unterschiedliche Talente. Dadurch bekommen wir Zugriff auf verschiedene Boni wie beispielsweise eine magische Rüstung, Mana-Dieb oder Boni auf unterschiedliche Waffen.

Hier seht ihr eines der mächtigsten Ausrüstungssets für den Magier.

Loot bietet Portal Knights dann im Übrigen auch. Diesen erhalten wir von besiegten Gegner oder wir craften ihn selbst, doch dazu später mehr. Insgesamt können wir acht unterschiedliche Dinge in unsere Ausrüstungsleiste legen und diese via Tastendruck auslösen. Dazu gehören Heil- und Manatränke, Zauber, Waffen sowie die benötigte Ausrüstung um Materialien abzubauen. Bereits nach zwei bis drei besuchten Inseln quillt unser Inventar über – wie gut das wir uns ein Haus bauen können.

Ein Schloss für den Ritter

Der Boden, die Grundmauern, ein Tor und alle Schmieden haben wir hier bereits hochgezogen.

Auf jeder Insel in Portal Knights sind andere Ressourcen auffindbar. Angefangen von Holz bis hin zu unterschiedlichen Gesteinen sowie Pflanzen können wir allerhand Brauchbares abbauen. Ähnlich wie in Minecraft sind die Welten aus Blöcken zusammengesetzt. Um Zugriff auf weitere und vor allem bessere Ausrüstung sowie Fähigkeiten und Zauber zu erhalten werden spezielle Schmieden benötigt. Die Schmieden werden dann immer weiter ausgebaut, somit erhalten wir dann Zugang zu dem besseren Zeug.

Erwähnenswert sind auch noch die auffindbaren Begleiter. Im Grunde genommen erfüllen sie keinen Zweck, laufen aber wie in einem MMO wundervoll animiert neben uns her.

Fazit:

Portal Knights ist besonders im 4er-Koop eine Spaßgranate. Problemlos wird ein eigener, kostenloser Server erstellt, und schon kann unsere Zockergruppe gemeinsam Spaß haben. Wir sammeln, craften, bauen, looten, zerlegen diverse Monster und Bosse und erfüllen ganz nebenbei unsere Quests.

Da der Titel bereits 2016 erschienen ist, erhalten wir ein rundherum rundes Spielerlebnis das durch unterschiedliche DLCs sogar noch erweitert werden kann. Zudem spielt sich jeder Spiellauf etwas anders, da die unterschiedlichen Welten und Inseln teilweise zufällig erstellt werden.

Zufällige Events und die Steam-Workshop-Integration sowie der Kreativ-Modus sorgen für weiteren Content aus der Community für die Community – fabelhaft.

Good

  • 4 Spieler Koop-Modus
  • Skilltree
  • Housing
  • Crafting

Bad

  • Auto-Aim sorgt manchmal für schlechte Blickwinkel
82.6
Grafik - 80
Sound - 81
Atmosphäre - 83
Steuerung - 85
Umfang - 84
In meinen Adern fließt Gaming :D

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