Nach über zwanzig Jahren bringt Tate Multimedia Kao the Kangaroo zurück. Dabei herausgekommen ist ein klassischer 3D-Plattformer mit abwechslungsreichen Level und Bosskämpfen. Das Jump and Run ist bereits seit Mai für PC und Konsoleros verfügbar aber anlässlich des letzten DLCs „Oh! Well„, haben uns die Entwickler einen Code für das Hauptspiel zukommen lassen.
Ob das wahnsinnige Känguru Spaß verbreitet klärt nun unser Test.
Auf der Suche nach der Verwandtschaft
Wir schlüpfen logischerweise in die Rolle des namensgebenden Helden, Tieres, Kängurus. Unser Abenteuer beginnt gemütlich auf unserer Heimatinsel auf der wir die ersten Level bewältigen müssen. Wir finden außerdem die magischen Boxhandschuhe unseres Vaters und lernen damit umzugehen. Unsere Aufgabe ist es eigentlich unseren verschwundenen Vater und die ebenfalls verschwundene Schwester zu finden. Dahinter steckt letztlich natürlich mehr und wir retten unterm Strich dann die gesamte Welt.
Haben wir unsere Heimatinsel befreit, reisen wir mit unserem Meister durch die Spielwelt. Auf uns warten unterschiedliche Biome mit jeweils einem eigenen Spielerhub und weiteren Level. So verschlägt es uns zum Beispiel in eisige Gebiete oder feuerdurchzogene Höhlen. Die einzelnen Level sollten wir sehr genau untersuchen. Dort lässt sich allerhand nutzvolles Zeug finden wie zum Beispiel Teile eines Herzen. Haben wir vier davon beisammen, erhalten wir ein zusätzliches Herz, können also einen Fehler mehr machen bevor wir ein Leben verlieren.
Auch Zusatzleben lassen sich finden, tausende an Goldmünzen – können für Herzteile oder Leben ausgegeben werden – und die unbedingt benötigten violett schimmernden Kristalle. Wir benötigen diese glänzenden Steine nämlich um das nächste Level betreten zu können. Haben wir zu wenig gefunden, müssen wir bereits gespielte Level wiederholen um sie danach abzusuchen. Doch keine Angst, wer halbwegs mit offenen Augen durch die Spielwelt streift, sollte hier kein Problem vorfinden.
Abwechslungsreiche Herausforderungen
Jedes Biom in Kao the Kangaroo bietet andere Gegner und andere Herausforderungen. Die normalen Gegner unterscheiden sich zwar in der Optik aber ihre Angriffe bleiben meist gleich beziehungsweise ähnlich. Klar hervorstechen hingegen die Bosskämpfe, eines der Highlights des Titels. Sie verwenden immer andere Mechaniken und so fühlen sich die Kämpfe immer sehr frisch und abwechslungsreich an.
Je weiter wir vorankommen desto mehr Varianz erhalten auch die Sprungpassagen und die eingestreuten Rätsel. Zum Beispiel erhalten wir die Möglichkeit unsere Boxhandschuhe mit Feuer oder Eis auszustatten. Diese Mechanik wird vor allem in kleineren Rätsel verwendet und um geheime Bereiche des jeweiligen Levels zu öffnen. Wir steuern unseren Helden aber nicht nur aus der Verfolgerperspektive, sondern in bestimmten Situationen gibt es auch Kameraschwenks. Zum Beispiel, wenn wir uns an Wänden entlanghangeln oder als uns ein riesiger Affe, auf einem Holzstamm, versucht zu überrollen.
DLC-Trailer:
Fazit:
Kenner des Originals freuen sich sowieso über die Rückkehr von Kao the Kangaroo und können bedenkenlos zugreifen aber auch Neueinsteiger finden hier klassisch köstliche Plattformer-Action mit variantenreichen Bosskämpfen und kleineren Rätselmechaniken.
Kurz: Genre-Fans und solche die es noch werden möchten, machen mit einem Kauf nichts falsch.
Kao the Kangaroo ist auf dem PC und für die Konsolen XBox Series X|S, XBox One, PS4 und PS5 zum Beispiel via Steam, MMOGA oder Amazon erhältlich. Weitere Informationen zu den DLCs, der Roadmap und mehr gibt es hier.