Games Farm, ARTillery und Grindstone haben uns eingeladen Jötunnslayer: Hordes of Hel zu spielen und wir sind dem höllisch heißen Ruf natürlich gefolgt. Im Grunde genommen erwartet euch ein hübsches Vampire Survivors. Heißt nicht enden wollende Gegnerwellen, Steuerung in Echtzeit aber die Attacken werden automatisch ausgeführt.
Was alles zum Early Access-Start spielbar ist und ob das überhaupt Spaß macht, lest ihr nun in unserem Early Access-Testcheck.
Vier Helden
In Jötunnslayer: Hordes of Hel erkunden wir die namensgebende Wikinger-Unterwelt Helheim. Zum Start in den Early Access könnt ihr dabei aus vier verschiedenen Helden wählen: Berserker, Seeress, Revenant und Flame Sister. Der Berserker und die Seeress sind von Beginn weg spielbar, die anderen zwei Klassen müsst ihr erst freispielen.
Der Berserker ist ein klassischer Nahkämpfer und relativ schwer zu spielen, da Gegner die euch zu nah kommen, ordentlich Schaden verursachen. Es empfiehlt sich also die Seeress zu Beginn, das ist eine Fernkampfmagierin. Der Revenant wird als nächstes freigespielt und er ist ein klassischer Bogenschütze. Die Flame Sister bietet eine Kombination aus Nah- und Fernkampf und arbeitet vor allem mit Feuer. Zeitgleich schaltet ihr damit auch die vierte Gottheit frei – Odin.
Vier Gottheiten
Jeder Held hat seine eigenen Fähigkeiten und seinen eigenen Skilltree. Als Unterstützung gibt es aktuell vier Gottheiten die ihr mit eurem Helden kombinieren könnt: Thor, Freya, Loki und eben den vorhin erwähnten Odin.
Odin ist auf Feuer spezialisiert und dient euch vor allem für euren Schadensoutput. Bei Thor können wir starke Sturm- und Blitzfähigkeiten erlernen. Freya bietet eher passive Boni und ist für Unterstützungsfähigkeiten gedacht. Loki hingegen kann mit seinen fiesen Boni und beschwörbaren Kreaturen punkten. Achtung: bei Loki könnt ihr aber auch Mali aufreißen.
Die Kombi machts
In Jötunnslayer: Hordes of Hel könnt ihr die Helden und Gottheiten in einem jeweils eigenen Skilltree hochstufen. Dadurch bastelt ihr mit der Zeit an einzigartigen Kombinationen. Damit ihr jedoch an die benötigten Punkte kommt, müsst ihr euch Gold erspielen.
Das Gold kann aktuell auf zwei unterschiedlichen Karten (Winter, Feuer) erspielt werden. Dazu müsst ihr einfach Haupt- und Nebenmissionen abschließen, Bossgegner vernichten und manchmal werden die Goldmünzen auch von normalen Gegnern fallengelassen oder ihr öffnet eine Beutekiste.
Mit dem erspielten Gold könnt ihr euch dann Skillpunkte für die unterschiedlichen Fähigkeiten leisten und an eurem Traumbuild bauen. Bei jedem Levelaufstieg des Helden lässt euch Jötunnslayer: Hordes of Hel aus zwei Gottheiten wählen. Dann wiederum erhaltet ihr meist drei bis vier verschiedene Fähigkeiten aus denen ihr auswählen könnt. Es ist auch Möglich mit „Essenzen“ bestimmte Fähigkeiten zu blockieren oder neu auswürfeln zu lassen. Diese speziellen Gegenstände könnt ihr aus Beutekisten looten.
Trailer:
Fazit:
Wenn ihr mit Auto-Battlern wie dem einstigen Hit „Vampire Survivors“ nicht warm wurdet, ist auch Jötunnslayer: Hordes of Hel nichts für euch. Falls ihr aber Spaß an diesem Genre habt, solltet ihr das Spiel im Auge behalten. Die durchaus hübsche Grafik und der nette epische Soundtrack laden zum Verweilen ein.
Die unterschiedlichen Helden und die verschiedenen Gottheiten lassen uns fröhlich Builds testen und kombinieren und da spezielle Gegenstände enthalten sind, können wir auch den Zufallsfaktor minimieren. Aktuell meiner Meinung nach ein schönes Spiel für Zwischendurch, ein paar Runs sind auch in der Mittagspause locker machbar. Die einzelnen Schwierigkeitsstufen sind aber noch nicht „perfekt“ ausbalanciert aber hey dafür ist der Early Access ja unter anderem auch da.
Wertungstendenz: 70 bis 80.
Jötunnslayer: Hordes of Hel findet ihr ab sofort als Early Access-Variante auf dem PC via Steam und im Epic Games Store