Test: Intruders – Hide and Seek – Horrorfeeling auch ohne Zombies und Monster?

Test: Intruders – Hide and Seek – Horrorfeeling auch ohne Zombies und Monster?
Test: Intruders – Hide and Seek  –  Horrorfeeling auch ohne Zombies und Monster?
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Bei Intruders – Hide and Seek handelt es sich einen psychologischen Thriller der mittels VR gespielt wird. Anders als bei anderen Spielen dieses Genres gibt es aber weder Zombies noch Monster. Wir spielen aus der Sicht des Kindes Ben dessen Familie von Einbrechern gefangengenommen wurde. Ob dieses Spielkonzept aufgeht und ihr trotzdem ins Gruseln kommt klärt unser Test.

Auf in den wohlverdienten Familienurlaub

Wir beginnen unser Abenteuer auf dem Rücksitz des Familienautos. Neben uns sitzt unsere kleine Schwester, die leicht kränklich wirkt. Dem schenken wir aber vorerst keine große Beachtung. Während der Autofahrt belauschen wir die Gespräche der Eltern und erfahren so, dass unser Vater ein Wissenschaftler ist, der das Wochenende dazu nutzen will in seinem Labor einigen Forschungen nachzugehen. Kurz darauf sind wir auch schon am Ziel unserer Reise angelangt, in unserer Ferienresidenz, wo wir das gesamte Wochenende verbringen werden.

Komm und such mich

Nach dem gemeinsamen Abendessen haben wir noch etwas Zeit um mit unserer Schwester zu spielen. Wir versuchen uns geschickt und leise zu bewegen und uns bei Gefahr zu verstecken um nicht von ihr entdeckt zu werden und somit das Spiel zu gewinnen.

Wer hätte dabei schon ahnen können, dass genau diese Fähigkeiten am späteren Abend über unser weiteres Schicksal entscheiden würden. Durch Zufall entdecken wir einen Geheimraum. Natürlich wollen wir ihn gleich auskundschaften. Hierbei handelt es sich um einen Panikraum. Während wir mit unserer Schwester den Raum untersuchen geschieht etwas Schreckliches. Die Bilder der Überwachungskameras zeigen wie drei Einbrecher das Haus betreten und unsere Eltern als Geiseln nehmen. Was nun?

Kurzerhand entschließen wir uns dazu unser sicheres Versteck zu verlassen. Immerhin muss ja jemand versuchen die Polizei zu kontaktieren. Außerdem nimmt der Gesundheitszustand unserer Schwester stetig ab und sie benötigt ihre Medikamente. Die sind aber in ihrem Zimmer. Also auf nach oben.

Hide and Seek!

Wir schleichen also leise durch die einzelnen Räume des Hauses, immer auf der Hut nicht entdeckt zu werden. Wie sich herausstellt ist das aber nicht sonderlich schwer. Die Einbrecher bewegen sich ziemlich langsam. Zudem ist durch den Lichtkegel ihrer Taschenlampen immer genau zu erkennen wo sie sich gerade aufhalten. Wem das noch nicht genügt, der erhält via Walkie Talkie weitere Infos von der Schwester, die die Aktionen der Einbrecher über die Monitore verfolgt.

Immer wieder werden wir durch das ganze Haus von Raum zu Raum geschickt um verschiedene Dinge zu sammeln. Einmal sind es die Tabletten, ein anderes Mal ein Zugangscode für einen Computer und ein weiteres Mal ein Code für ein Türschloss. Das aktuelle Missionsziel können wir dabei immer über eine Map aufrufen.

Das ganze wird mit der Zeit aber eher lästig und lässt auch nicht wirklich ein Gefühl von Horror aufkommen. Während wir durchs Haus schleichen finden wir unterwegs immer wieder Dokumente und Unterlagen, die uns allmählich über den Hintergrund der ganzen Geschehnisse in Kenntnis setzen sollen.

Warum gibt es in unserem Ferienhaus ein Geheimlabor? Was sind die Beweggründe der Einbrecher? Und was hat unser Vater eigentlich mit der ganzen Sache zu tun?

Trailer:

Fazit:

Intruders – Hide and Seek hat eine gute Grundidee, scheitert aber leider an der Umsetzung. Ein wirkliches Gefühl von Horror kommt nie auf. Die Aufgaben wiederholen sich permanent und von den Einbrechern geht keine wirkliche Gefahr aus. Die stehen eher sinnlos in der Gegend herum oder gehen den ewig gleichen Weg auf und ab. Auch die Grafik kann nicht überzeugen. Das Haus ist relativ steril und leblos und es gibt nicht viel zu entdecken. Solltet ihr euch nur auf die Hauptstory konzentrieren ist das Spiel nach circa 2 Stunden auch schon durchgespielt. Ihr könnt das Game wahlweise auch ohne VR spielen, was der Grafik etwas zugutekommt, dadurch geht aber auch noch der letzte Funken Horror verloren.


Intruders – Hide and Seek gibt es für die Playstation 4 VR

Good

  • Optionale VR Unterstützung

Bad

  • Kurze Spielzeit
  • Kein Horrorfeeling
  • Alle Aufgaben nach dem gleichen Schema
68
Grafik - 73
Sound - 71
Atmosphäre - 59
Steuerung - 89
Umfang - 48

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