Hard Reset Redux ist die überarbeitete Fassung des Old School-Shooters Hard Reset. Um gerade Mal 2€ könnt ihr den First-Person-Shooter kaufen, wenn ihr Besitzer des „Vorgängers“ seid oder sich Shadow Warrior (Reboot 2013) in eurer Bibliothek (Steam oder GOG) befindet. Bei diesem Preis handelt es sich natürlich um einen Fixkauf, doch wie sieht es für die anderen Zocker (XBox One, PS4, PC) aus die den Vollpreis (20€) zahlen müssen? Unser Test klärt euch auf.
Eine Priese Terminator
Ursprünglich erschien der Old-School-Shooter im Jahre 2011 und läutete quasi die neue, alte Ära ein. Darauf folgten ja bekanntlich Shadow Warrior und vor kurzem das neue Doom. Optisch kann Hard Reset Redux nicht mehr mit dem Genrestandard mithalten aber hässlich wollen wir es auch nicht nennen.
Da wir euch nicht Spoilern wollen verraten wir euch nur ein paar Details zur Story, diese wird in stilsicheren Comic-Strips erzählt. Wir steuern einen ausgebildeten Soldaten und sind für die Regierung unterwegs und vernichten Maschinen. Diese Maschinen werden von einer K.I. gesteuert. Wir wurden dazu gedrillt diese Kreaturen zu Vernichten aber sind sie wirklich Böse? Verkörpert die Regierung das Gute? Ein verrückter Professor hilft uns im Laufe der Geschichte die Wahrheit zu erkennen oder sind wir nur seine Marionette?
Das ist neu
Neben der Grafik und den Effekten wurde ein neuer Gegnertyp in das Spiel integriert nämlich der Cyber-Zombie. Die Anzahl der verschiedenen Gegner ist trotzdem relativ gering, hier mangelt es an Abwechslung aber dafür sind die Bosskämpfe großartig. Zudem wurden die Positionen der Gegner neu arrangiert.
Die geilste Neuerung ist aber dass Cyber-Katana, es macht schlicht und ergreifend einfach Spaß sich im Nahkampf durch die Gegner zu schnetzeln. Unser Gameplay-Video gibt euch einen Eindruck von Hard Reset Redux, zu sehen bekommt ihr eine komplette Mission aus dem Ego-Shooter:
Nur drei Waffen?
Oberflächlich gesehen ja aber das ist nicht die ganze Wahrheit, das Cyber-Katana kennen wir ja nun schon – dazu gesellen sich zwei weitere Waffen. Eine konventionelle die mit Kugeln gefüttert wird und eine Energiewaffe. In den einzelnen Level liegen überall orange Pakete herum, diese solltet ihr suchen und in weiterer Folge finden, das sind die wichtigen XP (Erfahrungspunkte) die ihr sonst nur von erledigten Gegnern erhaltet. Mit diesen Punkten könnt ihr jede Waffe weiter verbessern und ausbauen. So bastelt ihr euch mit der Zeit beispielsweise eine Schrottflinte, einen Raketenwerfer, eine elektrische Strahlenwaffe oder Minen, welche die Feinde an sich heran ziehen und somit binden.
Ansonsten gibt sich Hard Reset Redux sehr klassisch und liefert genau das ab was man von einem Old-School-Shooter erwartet. Ihr benötigt Medi-Packs zur Heilung, ebenso liegt die Munition im Level herum. Die Maps selbst sind relativ schlauchartig gestaltet, hin und wieder gibt es aber auch kleinere Schalterrätsel zu lösen. Erblickt ihr eine größere Ebene wisst ihr dass dort gleich die Hölle losbrechen wird und von jeder Ecke Feinde auf euch einschlagen werden.
Die Steuerung selbst geht schnell und flüssig von der Hand, zudem wurde ein kurzer „Super-Sprint“ in das Spiel integriert. Diesen benötigt ihr vor allem gegen die mechanischen Stiere und gegen die kleinen explodierenden Kugelmechs.
Die Spielzeit selbst liegt je nach Spielertyp und gewähltem Schwierigkeitsgrad zwischen sechs und zehn Stunden. Erwähnen sollten wir noch das der Titel keinen Multiplayer-Part besitzt, ist aber auch nicht zwingend notwendig.
Spielspaß:
Fazit:
Hard Reset Redux ist ein klassischer Old-School-Shooter. Kopf ausschalten, Reflexe und Ballerfinger hochfahren und Spaß haben. Natürlich ist im Grunde genommen nichts an dem Titel außergewöhnlich aber Fans von Doom, Serious Sam und Konsorten werden sicherlich ihren Spaß haben. Kann man sich in jedem Fall in seine Bibliothek kaufen.