Via Steam könnt ihr euch auf dem PC durch einen neuen Roguelike-Shooter namens Good Robot ballern. Die Optik, das Gameplay und überhaupt das komplette Spiel ist sehr retrolastig gehalten. Ob die fordernde Ballerei auch heut zu Tage noch Spaß machen kann klärt unser Test für euch.
Die Steuerung des kleinen Robos
Good Robot hat zwar eine kleine Story diese ist aber In-Game überhaupt nicht ersichtlich. Kurz und Knapp zusammengefasst: Die Menschheit konnte auf der Erdoberfläche nicht mehr überleben also nutzte man Roboter um sich in den Untergrund zu buddeln. Diese Roboter hatten aber alle einen defekt und wurden böse, und haben zudem alle Menschen vernichtet, außer einem einzigen und genau diesen steuern wir durch die Spielwelt. Unser Ziel ist es alle bösen Robos zu vernichten.
Gesteuert wird unser „Good Robot“ entweder mit Maus und Tastatur oder mit einem Controller, beides ist problemlos möglich und läuft flüssig von der Hand.
Einmal Dauerfeuer bitteschön
Grundsätzlich ist Dauerfeuer die beste Lösung es gibt nämlich keine Munitionsbeschränkung für den kleinen Roboter. Zudem verfügt ihr über ein bestimmtest Blickfeld und alles rund herum liegt in einem Fog of War (Kriegsnebel) den ihr nicht durchschauen könnt. Da unser kleiner Robo nicht sonderlich viel aushält gilt zuerst Feuern und dann gucken wir was sich darin befindet.
Über zwei verschiedene Angriffsattacken verfügt euer Roboter. Einen recht schnellen für die permanente Feuerung und einen langsameren aber dafür mächtigen Sekundärangriff, der eine kurze Cooldown-Zeit besitzt. Die Waffen können natürlich „beliebig“ gewechselt werden. Um an neue Schießprügel zu kommen könnt ihr diese an Automaten käuflich erwerben. Wir empfehlen allerdings das hart erspielte Geld zu sparen und auf brauchbaren Waffen-Loot von Gegnern zu hoffen.
Natürlich dürfen in der heutigen Zeit RPG-Elemente nicht fehlen, so dürft ihr auch hier euren Good Robot ordentlich aufrüsten, das passiert an der vorhin erwähnten Automaten. Das dafür benötigte Kleingeld erhaltet ihr von erlegten Gegnern und Bossmonstern. Beispielsweise könnt ihr so eure Angriffsstärke und -geschwindigkeit steigern, eure Panzerung erhöhen und ein „Rotpunktvisier“ freischalten. Typisch Roguelike heißt es nach einmaligen Ableben Game Over und ihr müsst das Spiel von vorne starten. Wie gut das ihr eine Ablebensversicherung abschließen könnt. Heißt nichts anderes als wenn euer Roboter stirbt bekommt ihr noch eine Chance. Wird er dann wieder in seine Einzelteile zerlegt heißt es aber danach Game Over. Diese Versicherung könnt ihr am richtigen Automaten aber für viel Geld wiederherstellen lassen.
Zusätzlich könnt ihr in jedem neuen Level einen Hut ausrüsten. Wir dachten in unserem Gameplay-Video (zu finden am Ende dieser Zeilen) der Hut wäre nur ein optisches Gimmick, mittlerweile wissen wir es aber besser. Er gewährt euch eine zusätzliche Rüstung, diese hält zwar nur wenige Treffer aber immerhin ist der Schutz billig und wir fühlen uns etwas sicherer.
Spielspaß:
Fazit:
Good Robot ist ein Fest für Retro-Gamer und Nostalgiker. Passend zur Grafik hört ihr einen elektronischen 8Bit-Soundtrack aus eurem Headset. Story-Faschisten werden hier aber sicherlich nicht glücklich aber hey der Titel kostet schlappe 10€, man kann eben nicht alles haben. Roguelike und Shooter-Fans liegen hier richtig. Ihr solltet aber eine Portion Motivation und Frustresistenz mitbringen den ganz einfach ist der Titel nicht aber genau so soll es sein.
