Der Entwickler Misfit Village und der Publisher Nordcurrent Labs haben etwas düsteres mit der SCP Foundation am Köcheln. In Go Home Annie schlüpfen wir in die Rolle der namensgebenden Protagonistin und untersuchen mysteriöse Vorgänge. Warum aber werden wir immer ins gleiche Haus geschickt um dort eine Anomalie zu untersuchen.
Letztlich hängt alles mit uns und unserer Familie zusammen. Ob sich der dunkle Psychothriller für euch lohnt und was ihr erwarten könnt, klärt nun unser Testcheck.
Wir und unsere Kamera
Als Annie sind wir eine einfache Angestellt in der SCP-Replikationsabteilung. Zum Spielstart sollen wir ein Haus untersuchen, schon wieder das gleiche. Grundsätzlich dient der Prologe als Tutorial und wir lernen die Spielmechaniken von Go Home Annie kennen. Mit unserer Kamera können wir nicht sichtbare Anomalien sichtbar machen. Frag nach beim kuschelig aussehenden Hund der sich in ein totes Etwas verwandelt.
Als wir aus dem Haus entlassen werden, finden wir uns in einer Forschungsstation der SCP Foundation wieder. Von hier an läuft eigentlich alles aus dem Ruder. Wir arbeiten mit gesicherten SCPs (Anomalien) zusammen. Unter anderem unterhalten wir uns mit einer klugen Badewanne und befreien den bösartigen Eimer um einen Alarm auszulösen.
In weiterer Folge und nach etlichen gelösten Rätseln können wir aus der Forschungsstation flüchten. Durch ein mysteriöses Artefakt können wir im letzten Kapitel sogar die Spielwelt „kippen“ lassen. Heißt wir wechseln zwischen verschiedenen Realitäten hin und her um weiter voranzukommen und um die Puzzles lösen zu können.
Launch-Trailer:
Fazit:
Der Showdown von Go Home Annie lässt mich etwas ratlos zurück. Das Outro klärt aber zumindest einen kleinen Teil davon auf, was wir hier überhaupt gemacht beziehungsweise erlebt haben.
Das Spiel an sich bietet feinen Psychohorror der uns durch viele verschiedene Abschnitte führt und durch unterschiedliche Rätsel aufgelockert wird. Genre-Fans können diesen Trip in jedem Fall wagen.
Go Home Annie findet ihr auf dem PC via Steam, GOG und Epic Games Store. Eine Version für Konsolen soll nachgereicht werden.