Duckside im Preview – Als Ente andere Spieler quälen

Duckside im Preview – Als Ente andere Spieler quälen

Wir sind fröhlich während des aktuellen Playtests von Duckside in dem Survival-Titel unterwegs. Uns erinnert die aktuelle Fassung an Rust, also an die ersten frühen Early Access-Versionen. Heißt im Klartext, niemand hier ist euer Freund, niemand möchte euch etwas Gutes tun, alles und jeder möchte euch töten, eure Basis raiden und sie natürlich looten.

Bis auf einen Spieler oder eine Spielerin die wir zufällig getroffen haben. Falls du das hier liest „Unicorn on Ketamine“, melde dich doch bei uns, ich würde dich gerne auf Steam meiner Freundesliste hinzufügen, doch dazu später mehr.

Vertikal geht die Welt zu Grund

Wenn ihr Spiele wie Rust oder DayZ kennt, wisst ihr ziemlich genau was euch in Duckside erwartet. Wir sammeln Ressourcen, stampfen damit eine Basis aus dem Boden, errichten diverse Crafting-Stationen und können so unser Heim immer besser verteidigen. Das Problem dabei sind die anderen Spieler, die euch und uns nichts Gutes wollen aber in dieser Spielwelt gibt es auch K.I.-Widersacher. Diese dreckigen Halunken schießen kurzerhand mit allem was sie haben auf uns. Den nützlichsten Loot gibt es natürlich in deren Basen oder wir sind selber das Arschloch und Grinden andere Spieler ab.

In solchen Basen treten wir gegen die K.I.-Soldaten an - Duckside.

In solchen Basen treten wir gegen die K.I.-Soldaten an.

Das Alleinstellungsmerkmal ist definitiv die Vertikalität des Spiels. Da diese verdammten Enten fliegen können, „no na net“, ist keine Basis sicher. Egal wie hoch ihr sie auf einen Berg baut, irgendwer wird hinfliegen, sie entdecken und attackieren. Ihr könnt euch also niemals sicher sein. Ihr werdet nie eure Ruhe finden und absolut paranoid durch die Spielwelt gehen und fliegen.

Fröhlich dahinsterben

Da ich in Duckside alleine unterwegs bin, habe ich vermehrt mit den üblichen Problemen in PVP-Survival-Games zu kämpfen. Basis aufgebaut, wird natürlich gelootet. Alleine beim Ressourcensammeln, werde ich natürlich getötet. Es ist ein wahrhaftiger Kampf ums Überleben. Wir empfehlen dem Entwickler und Publisher tinyBuild, zum Early Access-Start unbedingt auch PVE- und private Server anzubieten, damit man sich in Ruhe einspielen kann.

Und mitten in diesem Chaos und mit dem Gedanken spielend, den Deinstallieren-Button zu drücken, taucht er oder sie auf – „Unicorn on Ketamine“. Die Ente steht plötzlich neben mir und springt, ein Friedenszeichen? Ich ziehe Pfeil und Bogen und warte auf den Angriff aber er kommt nicht. Flugs schicke ich dem Einhorn eine Einladung in meinen Verbund (Clan). Sie wird angenommen. Zwei mit den Nerven fertige Enten finden zueinander, ach wie wundervoll.

Mit einem gezielten Headshot tritt die Ente, vor einem Hubschrauber, ihrem Schöpfer entgegen - mir! - Duckside.

Mit einem gezielten Headshot tritt die Ente, vor einem Hubschrauber, ihrem Schöpfer entgegen – mir!

Ich fliege zu meiner zweistöckigen Basis, öffne die Tür und lasse das Einhorn in mein Reich. Im internen Clan-Chat tauschen wir erste Nachrichten aus. Das schicke Einhorn nimmt meine Lagerkisten in Augenschein und beginnt sofort meine Ressourcen zu schlichten. Anschließend beginnt das Einhorn mit dem weiteren Ausbau der Basis, fliegt zu seinem Reich und bringt sein Hab und Gut in unser gemeinsames Zuhause. Ich fühle mich wohl, ich fühle mich so, als würde ich mit meinen Leuten spielen. Die Ente Miss Eve sammelt Ressourcen, erkundet die Umgebung, kämpft in der Spielwelt und daheim wird gebaut was das Zeug hält – das Leben ist gut.

Wir verabschieden uns spät nachts und verabreden uns zum Weiterspielen für nächsten Abend. Da aber ein Serverwipe stattfindet und ich mir den bespielten Server nicht gemerkt habe, konnte ich „Unicorn on Ketamine“ leider nicht wiederfinden. Erneut reise ich alleine durch Duckside und sterbe „fröhlich“ (in Wahrheit traurig) vor mich hin…

Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

Duckside alleine macht ungefähr so viel Spaß wie es einer Ente Spaß macht, zu einem Braten verarbeitet zu werden – gar nicht. Ihr müsst als Solist ordentlich leidensfähig sein aber das gilt ja bekanntlich für alle Vertreter dieses Genres.

Im Verbund macht das Ganze dann gleich viel mehr Spaß. Gemeinsam ist man einfach stärker. Man kann schneller seine Basis absichern und seine Ausrüstung verbessern. Auch in der Spielwelt ist man im Clan einfach sicherer unterwegs. Die Vertikalität ist das eindeutige Alleinstellungsmerkmal, spielerisch erinnert es mich an die „Vanilla“-Version von Rust nur das man sich wirklich niemals in „Sicherheit“ wiegen kann.


Duckside wird noch in 2024 auf dem PC via Steam in den Early Access starten.

In meinen Adern fließt Gaming :D

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