Mit dem DLC Bounty of Blood erhalten Borderlands 3-Fans wieder jede Menge Nachschub. Wir legen uns mit wilden Cowboys an, vertrimmen massenhaft Dinosaurier und treffen allerhand neue Charaktere.
Ob sich ein Kauf lohnt und was alles in der Erweiterung steckt klärt unser DLC-Test.
Stein oder Ei? Das ist hier die Frage
Mit Bounty of Blood wird ein neuer Planet namens Gehenna ins Spiel integriert. Direkt zu Beginn treffen wir auf die wunderschöne Rose und wie wir bereits aus Two and a Half Men wissen, sind alle mit dem Namen Rose durch und durch verrückt. Irgendwie schade, wir hätten uns durchaus eine Beziehung mit der Dame vorstellen können.
Die zweite starke Frau aus dem DLC hört auf den Namen Juno und ist das direkte Gegenteil von Rose. Wir mussten ein paar Mal ganz genau hinsehen um überhaupt zu erkennen das dieser Charakter weiblich ist, also die würden wir gnadenlos von der Bettkante schupsen. Die Dame bietet aber eine interessante Hintergrundgeschichte und wir möchten ihr unbedingt helfen.
In der Hauptstadt des Planeten angekommen wird uns ein gigantisch großer Stein präsentiert. Kurz darauf wird der Sheriff ermordet und Juno tritt in seine Fußstapfen. Logisch das unser Kammerjäger sich mit ihr verbündet, den Tag rettet und sich der Stein letztlich als gigantischer Dinosaurier entpuppt der auch zeitgleich den Endgegner darstellt.
Alte Stärken, wenig Neues
Auch Bounty of Blood ist wieder ein umfangreiches Borderlands 3-DLC, rund acht Stunden lang sind wir mit der Erweiterung beschäftigt. Das Level-Cap wird auf Stufe 60 angehoben, somit können wir wieder Skillpunkte verteilen und unseren Charakter weiter perfektionieren. Die größte Stärke ist wieder der Humor, der gelungene Erzähler zaubert uns ein ums andere Mal ein lächeln ins Gesicht, auch ein paar Nebenquests wissen sehr gut zu unterhalten, allen voran die „Duell-Quest mit Säufer-William“.
Abgesehen davon gibt es auch ein neues Vehikel, das Jetbestien-Gefährt, wie üblich können wir das Teil unseren Vorlieben nach anpassen und weiter verbessern. Dazu gesellen sich etliche Crew-Herausforderungen und weitere Schätze, es zahlt sich also wieder aus, die einzelnen Gebiete genauestens abzusuchen. Abgerundet wird das Paket mit neuen Gegenständen und legendärer Beute.
Alles ganz nett aber kennt man halt auch alles schon. Richtig neu sind die Portale die vor allem für Rätsel genutzt werden. Betreten wir ein Portal werden wir auf einen anderen Ort gebeamt. Auch die grünen und vor allem zerstörbaren Steine sind neu, diese können wir wunderbar in unsere Kämpfe mit einbetten.
Trailer:
Fazit:
Für mich setzt sich Bounty of Blood genau zwischen die zwei bisher veröffentlichten Erweiterungen. Es rockt mehr als das „Pseudowiedersehen“ in Moxxi’s Heist of the Handsome Jackpot aber aufgrund der legendäreren Charaktere (die Hochzeitsplanerin, der Fisch) gefällt mir Guns, Love and Tentacles noch einen Tacken besser.
Nichts desto trotz kann man auch dieses DLC empfehlen, Borderland 3-Fans werden hiermit gut unterhalten.
Borderlands 3 findet man auf dem PC, XBox One und PS4 bspw. via Amazon oder MMOGA – Unseren Test zum Hauptspiel liest man mit diesem Klick, zum Test des Moxxi’s Heist of the Handsome Jackpot DLCs geht es hier entlang und unseren Test zu Guns, Love and Tentacles findet man hier.