Diluvion – Das Unterwasser-Abenteuer im Test

Diluvion – Das Unterwasser-Abenteuer im Test

Arachnid Games und Gambitious Digital schicken uns mit Diluvion in die Tiefen des Ozeans. Von der Welt wie wir sie kennen ist nichts mehr übrig. Durch Kriege, Hochmut und Gier wurde unser blauer Planet vernichtet. Die Götter sahen sich gezwungen die Menschheit zu bestrafen. Die Ozeane haben die Welt überflutet, unter der Wasseroberfläche und unter meterdicken Eisschichten schwimmen wir mit einem U-Boot durch die faszinierende Spielwelt. Ziel: Rettung der Welt!

Einzigartige Atmosphäre

Es ist schwierig die Atmosphäre von Diluvion in Worte zu fassen, irgendwie entspannt mich dieses Spiel auf eine angenehme Art und Weise, ich werde versuchen euch das näher zu bringen. Die musikalische Kulisse und die Soundklänge haben einen ungemein beruhigenden Rhythmus, selbst wenn der Titel gerade anspruchsvoll wird wie in einem Kampf. Dazu gesellt sich endlich ein frisches Szenario mit einer recht selten verwendeten Optik. Wir tauchen in den Meeren dieser Welt, entdecken Fische, riesige Lebensformen und anmutig wirkende Artefakte.

Wir besuchen Stationen, feilschen mir „fahrenden“ Händlern, schießen Piraten ein paar herzhafte Salven vor den Bug und behalten zudem unseren Luftvorrat permanent im Auge. Nebenbei managen wir noch unsere Crew und passen auf, dass die armen Jungs und Mädchen nicht verhungern.

Welches U-Boot darf es sein?

Zu Beginn unseres Abenteuers stehen uns in Diluvion drei verschiedene U-Boote zur Auswahl. Die drei Schiffe unterscheiden sich wesentlich in ihren Eigenheiten. Zum einen hätten wir da die Glaciem VI, dieses U-Boot eignet sich besonders gut um die Umgebung zu erkunden, es ist schlicht und einfach schnell und wendig. Im Kampf hingegen geht ihm schnell die Puste aus, einzig kleinere Gegner stellen kein Problem dar. Das zweite U-Boot nennt sich Eisenpfrille (mit diesem haben wir begonnen) und ist der Allrounder im Team. Es bietet von allem ein bisschen und dient ganz besonders gut dazu um viel Kram zu sammeln, dafür sorgt das größte Inventar der Schiffe. U-Boot Nummer drei ist die Mariana. Ein weiblicher Name steht natürlich für Energie und Chaos also ist es das perfekte Kriegsschiff, dafür steuert sich das Ungetüm aber am langsamsten.

Im weiteren Spielverlauf gesellen sich sechs weitere Schiffe hinzu die ihr kommandieren könnt.

Hier haben wir eine verlassene Werkstatt entdeckt. Um unser U-Boot haben wir den Kompass aktiviert, dieser hilft uns bei der Orientierung ungemein.

Entdecken und Plündern

Es dauert eine Zeit bis man mit dem Spielprinzip von Diluvion vertraut ist. Zu Beginn taucht man erstmal planlos durch die Weiten des Ozeans, das legt sich aber zum Glück recht schnell. Wir können zwar eine Übersichtskarte einblenden aber unsere Position wird darauf nicht angezeigt. Besondere Schauplätze hingegen werden verzeichnet. Haben wir einen gefunden blicken wir auf die Karte, aktivieren unser Radar und erkunden die bisher dunklen Flecken im Ozean. Zur weiteren Orientierung können wir mittels Tastendruck ein Radar aktivieren, dieses erforscht die nähere Umgebung um unser Schiff herum.

Das Entdecken ist also einer der großen Gameplay-Punkte des Titels. Um das jedoch bewerkstelligen zu können müssen wir Feinde erlegen und plündern. Außerdem sollten wir jede Station ansteuern, überall können sich Kartenteile, Hinweise und Questgegenstände befinden. Zudem können wir in den Stationen Unterhaltungen führen und diese ebenfalls um ihre Wertsachen erleichtern. Enorm wichtig auch hierbei, sind wir bei Stationen angedockt füllt sich unser Sauerstoffvorrat wieder auf. In solchen Situationen wird die Grafik auf eine 2D-Ebene umgeschaltet. Ist zwar ein starker Kontrast im Gegensatz zur restlichen 3D-Grafik aber die Übersichtlichkeit ist dafür hervorragend.

Unsere Crew

Unser Ziel ist es immer tiefer mit unserem U-Boot tauchen zu können. Irgendwo da unten soll sich die Rettung der Menschheit befinden. Dazu müssen Quests erfüllt und das Schiff verstärkt werden, das kann ohne richtige Crew natürlich nicht funktionieren. In jeder Station können mehrere Mitglieder untergebracht werden. Desto besser die Mitglieder, desto höher die Boni die auf euer Schiff wirken.

Das Anwerben neuer Mitglieder ist mitunter aber sehr kostspielig also immer schön die Umgebung erforschen. Logischerweise benötigen mehr Crewmitglieder auch mehr Nahrung also bleibt es nicht beim Erforschen, sondern wir ballern munter Piraten weg. In Diluvion ist das Geschehen so gestaltet das so ziemlich alles was ihr nicht findet gegen Geld kaufen müsst um nicht zu sterben, die Preise haben es allerdings in sich. Geht ihr dann doch über den virtuellen Jordan werdet ihr auf den letzten „automatischen“ Speicherpunkt zurückgesetzt. Als Speicherpunkte dienen die gefundenen Stationen, sobald grüne Fische vor euch auftauchen könnt ihr euch sicher sein das das Spiel gespeichert ist.

Hier docken wir gerade mit dem Schiff an eine Station an.

Spielspaß:

 

 

 

 

Fazit:

Der Star in Diluvion ist eindeutig das Artdesign, das ist schlicht und einfach großartig. Ist man mit dem Spiel warm geworden wird man es so schnell nicht verlassen wollen. Es sind Kleinigkeiten die höhere Wertungsregionen nicht zulassen. Keine Sprachausgabe – auch nicht bei den Videos oder bei Gesprächen (die oft lustig geschrieben sind) hört man nur komische Laute die sich schnell wiederholen. Das ewige Erkunden und Grinden nach Materialien und der stetige Luftmangel sind teilweise erschöpfend. Definitiv in Erinnerung bleiben wird mir diese geile Spielwelt wenn den nur der Rest auch…

In meinen Adern fließt Gaming :D

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