Battlecrew Space Pirates wird von Dontnod Eleven entwickelt. Aktuell befindet sich das Spiel in der Early-Access-Phase via Steam. Als technische Basis wird die Unreal Engine 4 verwendet. Dabei heraus gekommen ist ein 2,5D-Multiplayer-Shooter der Spaß macht aber noch verdammt wenig Inhalt bietet.
Mensch, Tiger oder Fisch?
In der aktuellen Version von Battlecrew Space Pirates sind vier unterschiedliche Charaktere spielbar. Diese unterscheiden sich optisch vollkommen aber viel wichtiger sind die Unterschiede im Gameplay. Jeder Charakter verfügt über verschiedene Grundangriffe, mächtige Ultis und spezielle Manöver.
Da hätten wir den männlichen Vertreter John Trigger. Mit diesem absolviert ihr das kurze Tutorial und lernt das Spiel kennen. Dieser Kerl ist mit einem Maschinengewehr ausgerüstet und sorgt so auf lange Sicht für Schaden. Alternativ kann er einen Raketenwerfer abfeuern und seine Umgebung verlangsamen. Mit seinem magnetischen Wallclimbing bläst er alle Gegner, die ihm in den Weg kommen, einfach weg.
Der zweite Held im Bunde ist ein Tiger namens Janger. Dieser hantiert mit seinen Doppelklingen im Nahkampf. Um sich gegen Fernkämpfer schützen zu können kann er ein Schild aktivieren. Passend dazu könnt ihr schnell durch das Level dashen und den Berserkermodus aktivieren. Im Nahkampf eine absolut starke Drecksau … äh Drecktiger?
Glitschig wird es mit Tiburon, seines Zeichens Rochen und ebenfalls Nahkämpfer. Dieser verwendet zwar nur ein Schwert aber dieses verfügt dafür über mehr Reichweite als die zwei Meinungsverstärker vom Tigerkollegen. Um schnell nach oben zu kommen könnt ihr ein Jetpack aktivieren. Besonders fies ist seine Fähigkeit Wände zu errichten, äußerst hilfreich wenn sich die Feinde auf der Flucht befinden, so kommt ihr lockerleicht in den Nahkampf. Dreht das glitschige Tier komplett durch aktiviert er seine Granaten.
Last but not least hätten wir das weibliche Exemplar namens Comet. Diese erinnert uns optisch an den Overwatch-Helden Lucio, spielt sich aber komplett anders. Mit der Kollegin befindet man sich im Fernkampf und sollte Einzelsalven abgeben. Wird sie in den Nahkampf gezwungen aktiviert ihr einfach ihren Sprint und lasst zusätzlich hinter euch Minen fallen. Schon heißt es Tschüss Mr. Nahkämpfer. Ist Comet umzingelt wird die Supernova gestartet und es regnet Kills.
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Süchtig nach Gold
Battlecrew Space Pirates bietet aktuell lediglich eine einzige Map und nur einen Spielmodus, dieser nennt sich Goldrush. Team-Deathmatch ist im Menü zwar schon vorhanden aber noch nicht freigegeben.
In Goldrush geht es darum mehr Gold als das Gegnerteam zu sammeln. Sind keine Zocker online könnt ihr gegen die K.I. spielen. Die künstliche Intelligenz stellt aber zu keiner Zeit eine wirkliche Gefahr dar. Auf der Karte befinden sich zwei fixe Spawnpunkte und in der Nähe hat jedes Team eine Goldkiste. Wir empfehlen Dontnod Eleven dringend einen Spawnschutz zu integrieren, wir haben die Gegner richtiggehend abgegrindet sobald sie wieder zum Leben erwacht sind.
Normalerweise sollte sich das Getümmel um eine sich bewegende Goldkiste abspielen aber das ist aktuell nicht wirklich nötig. Überhand gewinnen, Spawnpunkt besuchen, Sieg einfahren.
Verspotte mich
Für jeden Kill und jeden Sieg fahrt ihr mit dem gespielten Charakter Erfahrungspunkte ein. Dadurch schaltet ihr unter anderem neue Skins für die Helden frei. Zudem verfügt jeder Charakter über vier Gesten. Auch hier schaltet ihr durch Levelaufstiege weitere Alternativen frei. Besonders provozierend sind die Spotgesten nachdem ihr beispielsweise das ganze gegnerische Team ausgelöscht habt. Unser Tiger führt einen Freudentanz aus:
Übrigens könnt ihr das Spiel mit Maus und Tastatur oder Controller steuern.
Fazit:
Auf Battlecrew Space Pirates wartet noch verdammt viel Arbeit. Vor allem muss Entwickler Dontnod Eleven schnell für Nachschub und Content sorgen. Ist das geschafft könnte es ein unterhaltsamer Multiplayer-Shooter für die schnelle Runde zwischendurch werden.