Lumini nimmt euch mit in ein Abenteuer in eine andere Welt. Atmosphäre wird ganz groß geschrieben und die kleinen Wesen schaffen es euch zu verzaubern. Leider gibt es aber auch ein paar Punkte die wir kritisieren müssen, der Test zeigt euch die Einzelheiten.
Außergewöhnlich aber doof
Die Entwickler von Lumini verwenden das so genannte „Environmental Storytelling“. Das heißt im Klartext es gibt keine Sprache, Cutszenes oder sonstige Erklärungen zum Spiel oder zur Spielwelt. Die Spielwelt selbst soll euch die nötigen Informationen auf subtile Art und Weise mitteilen. Ein interessanter Ansatz aber auch schwer zu durchschauen.
Viele bunte Vögel
Die Hauptdarsteller sind die Lumini, das sind Vögel die es in vier verschiedenen Farben gibt. Zu Spielbeginn seht ihr dass die ausgestorbene Spezies wieder zum Leben erwacht. Der Heimatplanet der Vögel wirkt karg und bösartig. Alles scheint aus dem Gleichgewicht geraten zu sein. Eure Aufgabe ist es mit den Lumini alles wieder in Ordnung zu bringen.
Um das Spiel in seiner vollkommenen Entspanntheit zu genießen empfehlen wir euch einen Controller zu benutzen. Um den „Chillfaktor“ noch weiter zu steigern bietet Lumini einen großartig beruhigenden Soundtrack. Optisch gibt es ebenfalls wenig zu meckern, dafür sorgt die Unity Engine.
Viele eintönige Rätsel
Mit euren Lumini fliegt ihr durch die Welt. Ziel ist es euren Schwarm zu vergrößern und das Ende des Level zu erreichen. Das schafft ihr indem ihr Blütenstaub und diverse Diamanten sammelt. Damit etwas Abwechslung in die Spielwelt kommt bietet diese diverse Rätseleinlagen und allerhand Flora und Fauna die euch das Leben schwer macht.
Die Rätsel selbst sind auch recht einfach gestaltet, auch hier geht Lumini konsequent seinen entspannten Weg weiter. Schade dass hier die Abwechslung etwas kurz kommt. Meist habt ihr es mit Schalterrätseln in diversen Modifikationen zu tun. Der besondere Clou ist hierbei das ihr eure Vogelgruppe in zwei Teile aufspalten könnt. Das benötigt ihr zum Beispiel um zwei Windräder, an verschiedenen Positionen, in Schwung zu bringen. Ist das geschafft öffnet sich eine Tür und euer Schwarm kann weiter fliegen.
Für Spannung sorgen diverse Gegner die euch fressen möchten. Diese bringen neben einer Portion Action das übrige Spielgefühl ordentlich ins wanken. Hier ist definitiv Schluss mit Entspannung. Es gilt die Gegner kurz zu betäuben und schnell die Flucht zu ergreifen.
Spielspaß:
Fazit:
Lumini ein Spiel ohne Worte. Trotzdem sitzt man gespannt vor dem Bildschirm. Man möchte seine kleinen, bunten Vögel sicher ans Ziel bringen. Unweigerlich fiebern wir mit ihnen mit und genießen wie der Schwarm größer und größer wird. Wir fühlen uns richtig schlecht wenn ein Vögelchen von der bösen Spielwelt getötet wird. Nach einem hektischen Tag und zum abschalten eignet sich das Spiel perfekt. Wermutstropfen sind die zu leichten Rätsel und die hektischen „Kämpfe“ bei Feindkontakt. Wer Entspannung sucht ist hier definitiv richtig, zudem kostet Lumini nur 10€.