Der Entwickler Billionworlds und der Publisher Daedalic Entertainment haben mit Yield! Fall of Rome eine Art Civilization auf Speed erschaffen. Das schnelle, rundenbasierte 4x-Strategiespiel wurde veröffentlicht und wir haben uns natürlich nicht lumpen lassen und haben etliche Stunden in dem Spiel versenkt.
Was euch zum Start in den Early Access erwartet, wie sich das Ganze genau spielt und ob das überhaupt Spaß machen kann, klärt nun unser Early Access-Testcheck.
Das steckt schon drin
Yield! Fall of Rome bietet aktuell zwei Kampagnen. Die Einführungskampagne „Der kaledonische Aufstand“ beinhaltet drei Missionen und kann grundsätzlich als größeres Tutorial verstanden werden. In zwei bis drei Stunden lernt ihr hier alle Mechaniken kennen die ihr benötigt.
Dazu gesellt sich mit „Die sasanische Dynastie“ die Kampagne der Woche. Die kann jede Woche „nur“ 1 Mal absolviert werden und bietet eine Bestenliste an. Ihr könnt eure Ergebnisse also mit allen anderen Spielern vergleichen. Die Kampagne der Woche bietet dann auch größere Karten und unterhält euch dementsprechend länger.
Dazu gesellt sich ein Mehrspielermodus in dem wir gegen andere Spieler antreten können – der ist aber aktuell leider nicht gerade gut mit zufälligen Spielern besucht. Habt ihr jedoch Freunde an der Hand, könnt ihr in knackigen Partien gegeneinander antreten. Je nach Größe der Karte dauert eine Runde ein bis zwei Stunden. Abgerundet wird das Angebot mit „individuellen Spielen“. Hier könnt ihr die Kartengröße, die Siegbedingungen, die Spieleranzahl und eventuell auch Teams selbst festlegen, ganz so wie ihr eben möchtet.
So spielt es sich
In Yield! Fall of Rome starten wir immer mit zwei Einheiten. Zum einen ist das unser Held und zum anderen ein Siedler. Mit dem Siedler solltet ihr euch halbwegs in der Nähe des Startpunkts, ein Sechseck aussuchen und dann dort siedeln. Habt ihr die Siedlereinheit ausgewählt seht ihr auch diverse Vorschläge wo ihr bauen könnt. Im optimalen Fall gibt es Tiere und Holz in der unmittelbaren Nähe. Da euer Dorf mit der Zeit zu einer richtigen Stadt anwächst, wird auch der Siedlungsbereich vergrößert. Wenn möglich sollten außen dann Wasser und Berge vorhanden sein um Minen aufzustellen und Fischerei betreiben zu können. In weiterer Folge könnt ihr euch einen Hafen errichten und Schiffe bauen.
Im Stadtbildschirm verwaltet ihr – logisch – eure Stadt. Hier stellt ihr zusätzliche Gebäude auf die immens wichtige und wertvolle Boni bieten. In der Stadt und später wahlweise in der Festung werden auch die Einheiten rekrutiert. Damit ihr aber überhaupt irgendetwas davon bauen könnt, müsst ihr forschen. Die Forschung findet ihr unter Technologien, die einzelnen Bereiche werden mit Gold bezahlt. Durch die Technologien erhaltet ihr Zugriff auf zusätzliche Gebäude und Einheiten.
Ressourcen bietet Yield! Fall of Rome vier unterschiedliche an. Wie bereits erwähnt ist eine davon Gold. Gold verdient ihr durch Steuern, durch das Erledigen feindlicher Einheiten und ihr könnt es an speziellen Punkten auf der Karte abholen. Die drei weiteren Ressourcen sind Einwohner, Arbeitskraft und Fässer – im Grunde genommen Nahrung. Damit ihr an diese Ressourcen rankommt, müsst ihr das Umland eurer Stadt ausbauen. Dort einen Holzfäller, drüben eine Fischerei, Tierzucht, Minen und und so weiter und so fort.
Abgerundet wird das strategische Angebot mit den Richtlinien. Das sind eure staatlichen Gesetze die ebenfalls unterschiedliche Boni abwerfen. Klingt alles ungemein kompliziert, doch keine Angst, nach der zweiten Runde läuft das Ganze ungemein geschmeidig von der Hand.
Early Access-Launch-Trailer:
Fazit:
Yield! Fall of Rome spielt sich wundervoll schnell und unkompliziert. Wenn ihr also ein fixes 4x-Strategiespiel sucht das sich nicht über Tage oder gar Wochen hinziehen kann, findet ihr hier euer neues strategisches Zuhause. Vor allem interessant für Menschen, die sich im PVP mit ihrem Freunden messen möchten aber nicht allzu viel Zeit haben.
Die Vollversion wird dann acht Völker und dazu passend auch acht Kampagnen bietet. Der Umfang zum Early Access-Start geht aber bereits jetzt voll in Ordnung. Mit den beiden aktuell enthaltenen Kampagnen verbringt ihr gut zehn Stunden und anschließend könnt ihr noch eigene Spiele starten oder den PVP-Modus ausprobieren.
Wertungstendenz: 70 bis 85.
Yield! Fall of Rome findet ihr auf dem PC via Steam als Early Access-Variante