Testtagebuch #1: Divinity Original Sin

Divinity Original Sin im Test. Zumindest im Testtagebuch, jetzt schon einen Test zu veröffentlichen wäre einfach unseriös. Dieses Spiel ist ein wahres Monster und es benötigt Zeit also werde ich hierzu Testtagebücher erstellen. Hier werde ich euch von meinen Erlebnissen in Divinity Original Sin erzählen und zum Abschluss gibt es dann einen großen Test, aber damit ihr das Spiel einordnen und gegebenfalls kaufen könnt machen wir das so.

Kurze Einführung

Divinity Original Sin wurde über Kickstarter finanziert und wurde von den Larian Studios veröffentlicht. Es orientiert sich an seiner eigenen Herkunft und versucht die großen Zeiten der Iso-Rollenspiele wieder aufleben zu lassen. Wer mit Diablo 3 oder Torchlight 2 überfordert ist der wird damit keine Freude haben es geht in die Richtung des legendären Baldurs Gate. Heißt alles läuft in Echtzeit ab, außer die kämpfe hier schaltet Divinity Original Sin in den Taktikmodus um und es spielt sich rundenbasiert. Ein Spiel für Zocker die keinen Stress haben und in die Spielwelt eintauchen wollen. Das Divinity Universum bietet mittlerweile allerhand Games und sogar ein Echtzeigstrategiespiel wurde schon hervorgebracht.

Auf los geht`s los

Gestern war es schon nach Mitternacht als ich mir dachte, ich guck mal kurz in das Game, sehe mir das Intro an und erstelle mir mal gemütlich meinen Charakter. Pustekuchen! Es wird schnell klar das hier ein Rollenspielmonster auf uns wartet. Es beginnt schon bei der Charaktererstellung wo ihr euch zwei Charaktere basteln könnt. Die Auswahl ist groß und alle klingen verlockend. Allein hier brüte ich eine ganze Stunde über Charakterklasse und deren Aussehen. Ich habe mich dann für eine Nah- und Fernkampfkombination entschieden. Eine Kriegsmagierin, namens Püppchen, die aus der Ferne die Feinde beharken soll und einen klassischen Nahkämpfer, alias mEssE, der als Tank und Haudrauf herhalten muss.

Ihr könnt den erstellen Charakteren eine KI (zum Beispiel Loyal) zuweisen, nach deren Eigenschaften sie dann handeln werden. Das hat Auswirkungen auf die Gespräche und die Chemie der Gruppe untereinander. Bei diesen zwei Charakteren habe ich keine KI eingestellt, ich möchte hier keine Streitereien haben und somit steuere ich beide. Das werde ich dann beim Rest der Heldentruppe nachholen um Würze und eine Gewisse Dynamik in die Gruppe zu bekommen.

Die ersten Quests

Das Intro startet und es wirkt famos und verheißungsvoll und heizt mich an endlich diese Welt erkunden zu wollen. Nach dem Intro startet das eigentliche Spiel und es sieht wunderschön aus, eine Küste zum verlieben, der Sound brummt toll aus dem Headset – perfekt. Ein paar Meter weiter finden wir die ersten, an den Strand gespülten Kisten und durchwühlen diese. Davon unweit liegt eine Leiche am Boden, wir finden unseren ersten Loot. Öffnen das Inventar und sehen den Charakterbildschirm, mit all seinen Werten und es wird uns Warm ums Herz – Tiefgang, endlich wieder Tiefgang wollen wir hinausschreien.

Der erste Kampf

Am anderen Ende entdecken wir eine sprechende Muschel. Sie schreit um Hilfe und will zurück ins Wasser befördert werden. Wir suchen einen Zugang aber von dieser Seite versperret uns ein hohes Gebirge den Weg zur Muschel also ziehen wir weiter nach Norden. Als wir den Strand weiter erkunden stürmt plötzlich ein Magier auf uns zu, der uns gleich ein paar garstige Skelette vor die Füße zaubert. Der erste Kampf, jetzt wird es spannend.

Nach einem kurzen Wortgefecht, flieht der Magier und lässt seine Skelette zurück, diese gilt es jetzt zu Knochenmehl zu verarbeiten. Das funktioniert wunderbar Divinity Original Sin schaltet in den rundenbasierten Schlachtmodus und wir schicken mEssE, unseren Nahkämpfer, in die Schlacht. Dieser haut gleich zwei Skelette aus den Latschen. Aktionspunkte verbraucht, Divinity Original Sin wechselt automatisch auf unsere Kriegsmagierin und das Püppchen macht kurzen Prozess mit dem dritten Skelett und der Kampf ist siegreich beendet.

Völlig frei questen

Divinity Original Sin, gibt uns einen netten Hinweis auf eine Höhle östlich von uns aber das ignorieren wir erst mal. Wir müssen noch zu dieser komischen sprechenden Muschel. Gedacht, getan wir finden etwas weiter westlich eine Passage und können nun zu der Muschel wandern. Wir starten einen Dialog und stellen fest – es ist eine äußert freche Muschel der wir nur liebend gerne das Fressbrett verbiegen würden aber sie bettelt und bietet und der innere Held kommt zum Vorschein und wir beschließen die Muschel zurück ins Wasser zu werfen. Wir bekommen ein paar Goldstücke und etwas Loot als Belohnung. Was wohl passiert wäre wenn wir sie ausgeraubt hätten und sie besiegen würden können wir nicht abschätzen, man merkt schon unsere Entscheidungen ziehen Konsequenzen nach sich. Vielleicht kehrt diese angeblich magische Muschel im späteren Spiel irgendwann wieder, wir werden es noch erfahren.

Durch das Gespräch mit der Muschel interagieren auch unsere zwei erstellten Charaktere. Da ich beide steuere, stimme ich jeweils dem anderen zu und als der Dialog beendet ist passiert folgendes. +1 Punkt auf Loyalität und #1 Punkt auf Romantik. Unser Oberstübchen beginnt zu rattern, sind Beziehungen möglich? Betrug? Kann man den Partner hintergehen? All das werden wir herausfinden.

Nun beschließen wir erstmal dem Pfad des Spieles zu folgen und stellen uns vor die oben erwähnte Höhle. Was darin passiert? Das werden wir morgen herausfinden, ich gucke auf die Uhr es sind zwei Stunden vergangen höchste Zeit fürs Bett, den in ein paar Stunden ruft die Arbeit -.-