V Rising im Testcheck – Hammerhart aber auch gut?

V Rising im Testcheck – Hammerhart aber auch gut?
Gleich werden wir gegen die Spinnenkönigin Ungora antreten - V Rising.
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Die Stunlock Studios haben eine perfekte Early Access-Phase mit V Rising absolviert. Bereits zum Start lief der Action-RPG-Crafting-Hybrid ausgezeichnet. Im Laufe der zwei Jahre wurde das Spiel dann immens erweitert. Neue Bosse, neue Regionen, Endgame-Content und mehr sind hinzugekommen. Da wir das Spiel bereits im Preview hatten und dieses Preview auch erweitert haben, lest ihr hier in unserem Testcheck nun die wichtigsten Daten und das in knackiger Form:

Für wen eignet sich das Spiel? PVP? PVE? Kann es alleine bewältigt werden oder braucht man zwingend eine Gruppe? Also los geht’s.

Miss Eve die Vampirfürstin

In V Rising startet alles mit der Charaktererstellung und wie immer, wird unsere beliebte Miss Eve erstellt und somit wird sie zur blutsaugenden Vampirfürstin. Nach der Erstellung werden wir in ein kurzes Tutorial geworfen um die grundlegenden Mechaniken zu verstehen. Anschließend betreten wir die offene Spielwelt und können uns austoben.

Zu Beginn erwartet uns der übliche Kreislauf eines Survival-Games. Heißt wir sammeln Rohstoffe, stellen unsere Basis, in diesem Fall ein Schloss auf und platzieren darin die ersten Werkstätten. Klopfen wir am Anfang noch Holz und Steine, arbeiten wir uns mit der Zeit zu stärkeren Materialien voran wie zum Beispiel Kupfer, Eisen, Diamanten und Co. Es entwickelt sich schnell eine Suchtspirale aus Materialien und besserer Ausrüstung.

Der Aufbaupart an sich spielt alle Stücke. Wir können alles frei platzieren, können mehrstöckige Bauwerke hochziehen, einen Garten anlegen und noch viel mehr. Haben wir einen passenden Punkt entdeckt an dem wir Bauen möchten, müssen wir das Schlossherz errichten. Das Schlossherz giert nach Blut. Solange wir Blut in das Teil gießen, ist unser Bauplatz geschützt. Eifrige Sammler können ihr Schloss so dauerhaft und auf Tage hinaus schützen. In diesem Punkt spielt V Rising also in der Oberklasse mit.

Die (schwierigen) Kämpfe

Kommen wir nun zum zweiten Standbein von V Rising und das sind die herausfordernden Kämpfe. Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass die Bosskämpfe die Quintessenz darstellen und die sind wirklich hammerhart. Die normalen Gegner und die Champion-Varianten davon sind auch alleine sehr gut machbar, bei den Bossgegnern sieht die Geschichte aber gänzlich anders aus.

Gleich werden wir gegen die Spinnenkönigin Ungora antreten - V Rising.

Gleich werden wir gegen die Spinnenkönigin Ungora antreten.

Jeder Boss verfügt über einzigartige Fähigkeiten und Angriffsmuster. Diese Muster gilt es zu lernen und dementsprechend zu kontern, hier kommt sogar etwas Dark Souls-Feeling auf. Wenn ihr alleine spielt, müsst ihr also eine Portion Frust mitbringen. Maximal könnt ihr übrigens zu viert die Spielwelt erkunden und das ist auch unsere Empfehlung, mindestens jedoch solltet ihr zwei Spieler sein. Seid ihr hingegen alleine unterwegs, empfehlen wir euch einen gut besuchten Server auszuwählen, die Community ist wirklich sehr hilfsbereit und meist findet sich binnen Minuten jemand, der euch bei einem Kampf hilft.

Der Tag- und Nachtwechsel macht es übrigens nicht einfacher. Können wir uns nachts frei bewegen, macht uns unter Tage die Sonne zu schaffen. Befinden wir uns direkt im Licht, erhalten wir permanent massiv ansteigenden Schaden. Es gibt zwar Umhänge und Lotionen die diesen Effekt abschwächen aber größere Kämpfe solltet ihr wirklich nur in den Nachtstunden angehen.

Alles hängt zusammen

Die Krux an der Sache ist nämlich folgende: Neue Rezepte, seien es Waffen, Rüstungen und Werkstätten erhalten wir nur von erlegten Bossen. Es ist also nicht wirklich möglich, sich zu überleveln und die Bosse dann ganz einfach weg zu holzen. Auch neue Fähigkeiten und Skills können wir nur auf diesem Wege freispielen. Die Herausforderung bleibt also permanent erhalten – ob ihr wollt oder nicht.

Eine kleine Hilfe gibt es dann aber doch. Ihr könnt bei speziellen Händlern eure Kupfer- und Silbermünzen gegen zusätzliche Blaupausen eintauschen, wenn es mal wirklich nicht weitergeht. Mit der Zeit findet ihr aber sowieso sämtliche Blaupausen auch bei Gegnern, die droppen nämlich via Zufall, genauso wie Waffen oder Rüstungsteile.

Launch-Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

V Rising fixt mich ungemein an aber gerade auf den Presseservern vor Release, konnte man nicht wirklich viele spontane Mitspieler finden, dementsprechend zäh verlief meine Levelphase.

Es gibt aber so unheimlich viel zu tun und meine glasklare Empfehlung lautet, schnappt euch ein paar Mitspieler – einen mindestens. Die unterschiedlichen Biome, die verschiedenen Fähigkeiten, das Action-RPG-ähnliche aber unfassbar herausfordernde Kampfsystem und der geniale Aufbaupart wissen einfach zu unterhalten und das auf Dauer.

Habt ihr euch im PVE ausgetobt und beherrscht all die Spielmechaniken wie im Schlaf, könnt ihr euch in den PVP-Modus stürzen und eure Frusttoleranz aufs äußerste testen.


V Rising findet man auf dem PC via Steam

Good

  • Bau des Schlosses
  • Viele unterschiedliche Fähigkeiten
  • Kämpfe ungemein herausfordernd
  • Verschiedene Regionen
  • Charaktererstellung und Ausrüstung
  • Reittiere und Teleporter

Bad

  • Kämpfe ungemein herausfordernd
  • Teilweise arg steigende Lernkurve
88
In meinen Adern fließt Gaming :D

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