Test: Pacific Drive – Survival für Einsteiger und Profis

Test: Pacific Drive – Survival für Einsteiger und Profis
Test: Pacific Drive – Survival für Einsteiger und Profis
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Die Ironwood Studios und der Publisher Kepler Interactive schicken sich an, mit Pacific Drive, Survival-Anfänger als auch Profis anzusprechen. Auf der Olympic Halbinsel wurde 1947 eine neue Technologie erforscht. Leider funktionierte das Ganze aber nicht so wunderbar. Bereits kurz danach hörte man gerüchteweise von Evakuierungen, Vermisstenfällen und von übernatürlichen Ereignissen.

Die Regierung riegelte das Gebiet ab und es entstand die „Olympic Exclusion Zone“, ein Sperrgebiet. Blöd nur, dass sich dieses Gebiet seit über dreißig Jahren ausweitet. Was darin geschah und auch jetzt noch geschieht, müssen wir herausfinden – Ein Mann und sein Auto kämpfen gegen das Unrecht.

Von der Werkstatt aus ins Chaos

Unsere Ausflüge beginnen immer in der Werkstatt, die dient zeitgleich auch als sicherer Ort, sie ist also unsere Basis. Die Werkstatt können wir mit der Zeit aufrüsten und erhalten so Zugriff auf weitere Spielereien. An einer speziellen Maschine warten etliche Fähigkeitsbäume darauf, von uns erforscht zu werden. Damit wir das aber machen können, benötigen wir Ressourcen.

Auf der Flucht vor dem Megasturm gilt es diese Lichtsäule zu erreichen. Befinden wir uns darin, werden wir in die Werkstatt gebeamt - Pacific Drive.

Auf der Flucht vor dem Megasturm gilt es diese Lichtsäule zu erreichen. Befinden wir uns darin, werden wir in die Werkstatt gebeamt.

Die Ressourcen ergattern wir bei unseren Ausflügen in die Spielwelt. Neben den normalen Ressourcen benötigen wir aber noch spezielle Energiesteine. Die Spielwelt unterteilt sich nämlich grob in drei Zonen und in der jeweiligen Zone können wir die Energiesteine finden. Gestartet wird außen, hier ist alles noch relativ normal und locker spielbar. Je weiter wir aber nach innen vordringen, desto ungemütlicher wird die Spielwelt. Anomalien treten auf und Stürme machen uns das Leben schwer. Waffen im klassischen Sinn besitzen wir hingegen keine, das macht aber nichts, da uns auch keine klassischen Gegner erwarten die umgeholzt werden möchten.

Uns erwarten Anomalien denen wir geschickt ausweichen sollten. Uns können Gift- oder Blitzkugeln anspringen und dadurch erhalten wir Schaden aber auch unser Fahrzeug wird davon massiv in Mitleidenschaft gezogen. Das Auto solltet ihr Hegen und Pflegen wie euer Kind. Zum Glück können wir maximal vier Fähigkeiten ins Auto integrieren, das macht unsere Verteidigung stabiler. Wird es vernichtet, können wir die Zone nicht verlassen und sterben. Das ist umso ärgerlicher da damit auch der komplette gesammelte Loot verloren geht. Es gibt aber auch fliegende Gegner die euer Auto durch die Spielwelt ziehen und so großen Schaden daran anrichten sowie scharfe rotierende Messerklingen und ähnliche Anomalien.

Grandios anpassbar

Pacific Drive erschafft dadurch eine einzigartige Atmosphäre die auch immer wieder Horror-mäßig daherkommt. Gedankt sei der famosen Soundkulisse der Anomalien. Nun kommen wir zum Versprechen das dieses Survival-Spiel auch Genre-Hasser ansprechen soll. Wurde das gehalten?

Das Spiel zaubert immer wieder herrlich mysteriöse Bilder auf den Bildschirm. Wir sind nämlich nicht nur im Auto unterwegs, sondern auch sehr oft zu Fuß - Pacific Drive.

Das Spiel zaubert immer wieder herrlich mysteriöse Bilder auf den Bildschirm. Wir sind nämlich nicht nur im Auto unterwegs, sondern auch sehr oft zu Fuß.

Diese Frage kann man wohl eindeutig mit Ja beantworten. Das Spiel ist in etlichen Parametern anpassbar, so kommen auch Neulinge voll auf ihre Kosten. Profis stellen die Parameter auf aktiv und erhalten dann eine richtig harte Herausforderung. Vor allem die aufziehenden Megastürme, die beim Verlassen der Spielwelt auftreten, haben uns öfter vor arge Probleme gestellt. Immer wieder mussten wir dadurch einzelne Abschnitt erneut spielen. Zum Glück gibt es vor der Werkstatt einen Mülleimer und ein paar herumliegende Ressourcen damit wir auch bei Fehlschlägen unser Auto reparieren können.

Schaltet ihr nun beispielsweise die Megastürme ab und lasst das Auto automatisch in der Werkstatt reparieren, könnt ihr euch voll und ganz auf die Spielwelt und auf die Atmosphäre des Titels konzentrieren.

Tuning für uns und das Auto

Zu Beginn stellt uns Pacific Drive eine richtig ranzige und rostige Drecksschüssel als Auto zur Verfügung. Aber nicht nur das Fahrzeug ist komplett anpassbar, auch wir müssen uns verbessern. An einer speziellen Forschungsstation, verbessern wir unsere Ausrüstung. Zum Beispiel können wir einen größeren Rucksack erwerben und diverse Arten von Schutzkleidung. Die ist auch bitter notwendig, damit wir uns in den inneren Zonen aus dem Auto wagen können.

Nach ein paar Stunden sieht unser Gefährt halbwegs herzeigbar aus - Pacific Drive.

Nach ein paar Stunden sieht unser Gefährt halbwegs herzeigbar aus.

Das Highlight hier ist aber eindeutig unser fahrbarer Untersatz. Wir können die fünf Türen anpassen, die Motorhaube verstärken oder Stoßstangen mit Fähigkeiten aufschrauben, um zum Beispiel Gegner abzuwehren. Ebenso wichtig ist der zusätzliche Raumgewinn. Platzierbare Taschen auf den Seitenflächen oder Stühlen sei gedankt. Zusätzlich können wir noch die Scheinwerfer verbessern, einen stärkeren Motor einbauen, stabilere Reifen aufziehen oder Zusatzscheinwerfer anbauen.

Abgerundet wird das Angebot mit den Verbesserungen für unser Werkzeug, so Farmen sich die Ressourcen gleich viel angenehmer. Halt Stopp, wir haben noch die unterschiedlichen Lackfarben und Aufkleber vergessen. Damit können wir unser Fahrzeug weiter personalisieren.

Launch-Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

Pacific Drive spricht mit seiner Anpassbarkeit ein großes Publikum an. Egal ob Neuling, Profi oder Experte, durch die verschiedenen Schwierigkeitsoptionen kann hier jeder seinen Spielspaß finden.

Mir persönlich gefiel die Atmosphäre des Survival-Abenteuers am besten. Man kann es den Entwickler nur hoch anrechnen, dass sie ohne klassische Gegner und Blutgemetzel eine Horror-Atmosphäre herstellen konnten. Auch die Megastürme und die mysteriösen Fallen, sowie Anomalien, tragen ihren Teil dazu bei.


Pacific Drive findet man auf dem PC via Steam und für die PS5 im PSN-Store

Good

  • Sowohl für Einsteiger als auch Profis geeignet
  • Schwierigkeit unglaublich flexibel anpassbar
  • Keine Waffen
  • Das Auto ist vollumfänglich anpassbar
  • Großer unterteilter Forschungsbaum

Bad

  • Keine Speicherpunkte während den Ausflügen
  • Immer wieder die gleichen Gebiete zu durchqueren
82.8
Grafik - 80
Sound - 82
Atmosphäre - 87
Steuerung - 85
Umfang - 80
In meinen Adern fließt Gaming :D

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