Gleich drei Entwicklerstudios die Space Boat Studios, Polyslash, Baked Games und der Publisher PlayWay haben gemeinsam Tribe: Primitive Builder veröffentlicht. Unsere Aufgabe ist es, vier Stämme zu vereinen und sie anschließend von einer Insel zu schaffen. Auf der Insel wütet nämlich ein riesiger Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch steht und droht alles zu vernichten.
Was für ein Glück das wir aus unserer Heimat vertrieben wurden und nun als Retter vor Ort sind. Das Spiel bietet eine sehr gelungene Mischung aus Aufbauspiel, Crafting und ein bisschen Survival.
Wir werden angespült
Im Intro von Tribe: Primitive Builder erfahren wir, dass wir ein angesehener Baumeister sind. Als wir ein Denkmal errichten schlägt dort während eines Sturms, ein Blitz ein und die Skulptur fängt Feuer. Das nehmen unsere Dorfbewohner als Zeichen Gottes wahr. Also werden wir kurzerhand auf ein Boot gesetzt und vor einer anderen, weit entfernten Insel ins Meer gestoßen.
Die Karte ist in vier Biome unterteilt. Jedes davon bietet teils andere Ressourcen die wir benötigen.
Zum Glück werden wir an den Strand gespült und von einem Einwohner gefunden. Der versorgt uns kurzerhand mit Essen und Heilung. Anschließend müssen wir beim Dorfältesten vorsprechen und um Erlaubnis bitten, hier bleiben zu dürfen. Der schickt uns erstmal ins Bett und am nächsten Morgen beginnt das eigentliche Spiel.
Aufbau des Dorfs
Der Beginn fängt ganz klassisch an. Holz hacken, Nahrung besorgen, Wasser trinken und so weiter. Aber bereits nach ein paar Minuten dürfen wir Gebäude errichten und den Bewohnern Aufgaben zuteilen. In der Sammlerhütte können mehrere unterschiedliche Ressourcen gesammelt werden. Als Beispiel nehmen wir nun trockenes Gras her, das wir für die Errichtung von Gebäuden brauchen. Also weisen wir einen NPC, in einem übersichtlichen Menü, der Sammlerhütte zu. Wir müssen noch Nahrung und ein Messer bereitstellen und schon beginnt der NPC mit der Arbeit.
Hier seht ihr unsere Fischerhütte die uns permanent und automatisch mit Nahrung versorgt.
Damit wir die Nahrung und die Werkzeuge nicht immer manuell nachliefern müssen, können wir etliche weitere Gebäude aufbauen. Die Fischerhütte versorgt uns und unsere Bewohner mit Nahrung. Das Werkzeuggebäude liefert konstant nunja Werkzeuge. All das und noch viel mehr lassen wir in einer Lagerhütte zusammenlaufen. So können sich die NPC’s all jenes schnappen, das sie gerade benötigen. Hier wird Tribe: Primitive Builder schon fast zu einem Aufbauspiel.
Läuft die Geschichte automatisch, können wir uns auf unser eigentliches Ziel im ersten Biom konzentrieren und zwar auf das Errichten einer gigantischen Brücke. Da die Ressourcenproduktion hervorragend läuft, können wir uns auf den Bau konzentrieren und müssen nur manchmal selbst Ressourcen sammeln gehen. Haben wir keine freien Bewohner mehr, laufen wir zu unserem Scout. Der hat immer neue Fremde irgendwo in der Spielwelt entdeckt. Nun müssen wir nur noch zum angezeigten Platz wandern und schon haben wir frische NPC’s
Die Welt öffnet sich
Ist der Brückenbau abgeschlossen, können wir fortan auch das zweite Biom bereisen. Insgesamt bietet das Spiel vier Biome und vier Stämme die wir vereinen sollen. Jedes Biom bietet dabei spezielle Ressourcen, die es in den anderen Gebieten nicht gibt. Das große Ziel ist es, ein Schiff zu bauen, um uns und all jene die es möchten, von der Insel zu retten. In der Mitte der Insel befindet sich nämlich ein aktiver und feuerspuckender Vulkan der kurz vor dem Ausbruch steht, also ist Eile geboten.
Im vierten Gebiet müssen wir auch in die Lavazonen um das begehrte Obsidian abzubauen.
In jedem Gebiet können wir einen Alter besuchen und freischalten. Dieser dient als Schnellreisepunkt zwischen den Biomen aber er hat noch viel mehr drauf. An jedem Altar können wir zusätzliche Gebäude und Werkzeuge freischalten. Dadurch wird unsere Wirtschaft immer stärker. Logisch das dazu die seltenen Ressourcen aus den anderen Gebieten benötigt werden. Ihr müsst aber nicht überall eure Weiterverarbeitungsgebäude aufstellen. Hier hilft der Marktplatz. Wir können jedem Marktplatz Träger zuweisen und so die speziellen Ressourcen über die gesamte Karte hinweg transportieren lassen.
Launch-Trailer:
Fazit:
mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.
Tribe: Primitive Builder hat mich gut zwanzig Stunden lang hervorragend unterhalten. Es macht einfach Spaß die Gebäude zu errichten und anschließend meine Bewohner einzuteilen. Sie erledigen ihre Aufgaben optimal. Ich muss nur für ihre Versorgung sorgen und auch das kann ich automatisieren, wenn ich möchte und das möchtet ihr unbedingt.
Schade finde ich die fehlende Koop-Unterstützung und dass es nach der Story keine wirkliche Beschäftigung mehr gibt dabei würde noch so vieles möglich sein. Zum Beispiel verbesserte Werkzeuge und Waffen aus Obsidian mit denen wir größere Tiere jagen könnten aber wer weiß, vielleicht kommt ja irgendwann ein Nachfolger, ich würde sofort wieder loslegen.
Tribe: Primitive Builder findet man auf dem PC via Steam und künftig auch für XBox Series X|S und PS5
