Der Entwickler Playstark Games und der Publisher PQube haben ihren Roguelite-Shooter Die After Sunset veröffentlicht. Ursprünglich startete das Spiel 2021 im Early Access. Ab sofort ist der Titel als Vollversion für PC, XBox Series X|S, Nintendo Switch und PS5 verfügbar.
Was das Kleinod auf dem Kasten hat, lest ihr nun in unserem Testcheck.
Charaktere & Missionen
Die After Sunset bietet uns insgesamt drei unterschiedliche Charaktere an, mit denen wir in die Gefechte starten können: April die Scharfschützin, Rido der Maschinengewehr-Cyborg und Hune die Fingerlaser-Nutzerin. Die ersten beiden sind von Beginn weg verfügbar, Hune hingegen, müssen wir mit einer speziellen Quest freischalten. Wie das Ganze genau funktioniert, könnt ihr euch in diesem YouTube-Video ansehen.
Der Roguelite-Shooter bietet fünf unterschiedliche Biome mit eigenen massiven Bossgegnern, die jeweils andere Mechaniken an den Tag legen. Die Bosskämpfe sind dann auch eindeutig das Highlight von Die After Sunset und erfordern immer eine andere Herangehensweise. Bis es zum Bosskampf im jeweiligen Level kommt, haben wir immer ein paar Minuten lang Zeit.
Währenddessen können wir Kisten looten, Gegner plätten und Nebenmissionen erledigen. Insgesamt hält das Spiel neunzehn verschiedene Nebenbeschäftigungen für uns bereit. Klingt nach viel aber bereits nach kurzer Zeit wiederholen sich die Aufgaben. Die Missionen selbst finden zudem immer in sehr kleinen Arealen statt, die wir nicht verlassen dürfen. Hier hätte etwas mehr Mut gutgetan auch größere Ziele anzubieten und jede Mission ist mit einem, unserer Meinung nach, nervigen Timer versehen.
Der Lohn der Mühen
Typisch Roguelite verlieren wir bei einem virtuellen Tod unser gesamtes Hab und Gut aus dem Inventar. Die erspielten Punkte behalten wir aber und geben sie für passive Verbesserungen aus. Das heißt wir behalten jene die wir bei einer speziellen Maschine sichern – pro Level gibt es davon nur eine.
Mit „Werte“, „Items“ und „Extra“ werden hier drei unterschiedliche Skillbäume angeboten. Unter Werte verbessern wir nun ja, die Werte der Spielfigur wie Angriff, Schild, Leben und Licht. Unter Items können wir nützliche Gadgets freischalten wie zum Beispiel einen Magnet das den Beuteradius erhöht und den Loot zu uns zieht. Unter „Extras“ lassen sich Modifikationen finden. Zum Beispiel können wir unseren Lebensbalken opfern aber erhalten dafür mehr Schaden oder wir verkleinern unser Schild aber dafür wird die Regenerationsrate erhöht.
Launch-Trailer:
Fazit:
Die After Sunset ist ein netter Roguelite-Shooter der sich für ein fades Wochenende eignet. Zu Beginn wollte ich bereits nach dreißig Minuten aufhören da die Nebenquests unheimlich generisch und langweilig wirken. Die Bosskämpfe haben es dann aber wieder rausgerissen und dann doch für ordentlich Kurzweil gesorgt.
Leider gibt es aber noch Stabilitätsbugs. Zwei Mal ist das Spiel abgestürzt und einmal hat es auf keine Eingabe mehr reagiert, was zeitgleich den virtuellen Tod und einen Neustart bedeutet – sehr nervig. Hier müssen die Entwickler noch nachbessern.
Die After Sunset findet man auf dem PC via Steam und für die Konsolen XBox Series X|S, Nintendo Switch und PS5