Der Entwickler SideRift und der Publisher Tate Multimedia haben uns in die Closed Beta von Voodolls hineinschnuppern lassen. Spielbar war das Tutorial und ein Kampagnen-Level in verschiedenen Schwierigkeitsstufen.
Was ihr von dem 4er-Koop-Tower-Defense-Titel erwarten könnt, lest ihr nun in unserer Vorschau.
Vier Helden sollt ihr sein
In einem kurzen Tutorial lernen wie die Steuerung von Voodolls kennen und werden auf die Kampagne vorbereitet. Unsere Aufgabe ist es den Puppetmaster zufrieden zu stellen und ein mysteriöses Geheimnis aufzudecken. Ist das geschafft erhalten wir unsere Freiheit zurück. Zur Auswahl stehen vier unterschiedliche Figuren die wir steuern können. Im optimalen Fall schnappen wir uns ein paar Freunde und jeder übernimmt eine Rolle.
Folgende Figuren stehen zur Auswahl: „Corruption“ (Nahkämpfer, betäubt Gegner), „Despair“ (Mischling – debuffed Gegner), „Illusion“ (Nahkämpfer, beschwört Illusionen) und Lunacy kann als Heiler die Gruppe vor dem Tod bewahren. Jeder Charakter hat also eigene Fähigkeiten die sich optimal ergänzen. Haben wir uns für einen Charakter entschieden, steht noch die Waffenwahl an. Jedem Helden stehen vier unterschiedliche Meinungsverstärker zur Verfügung, die mit unterschiedlichen Angriffsgeschwindigkeiten glänzen oder sogar einen Nah- in einen Fernkämpfer verwandeln. So kann jede Klasse den eigenen Vorlieben angepasst werden.
Planung und Action
Jedes Level in Voodolls wird durch einen eigenen „Planeten“ dargestellt. Meist gibt es auch optionale Aufgaben die wir entdecken und absolvieren können. Diese werden zwar als Verfügbar angezeigt aber wollen auf der Karte erst gefunden werden. Ist das erledigt oder haben wir darauf keine Lust, suchen wir den Puppetmaster auf und starten die jeweilige Hauptmission.
Nun sehen wir auf welchen Linien unsere Gegner spawnen und angreifen werden. Nun wählen wir eine gute Position aus und fangen an, unsere Verteidigung zu errichten. Das können wir in der Third Person-Spielperspektive erledigen oder wir schalten via Tastendruck in die Draufsicht um eine bessere Übersicht zu erhalten. Jede Falle kostet eine andere Menge an Seelen. Je stärker die Falle beziehungsweise der Turm, desto teurer wird es. Jeder Turm und jede Falle haben eine bestimmte Reichweite, die wir beim Platzieren selbst aber sehr gut erkennen können. Nach einer erfolgreichen Mission erhalten wir Upgrade-Punkte die wir in unsere Türme und Fallen stecken können.
Nun platzieren wir zum Beispiel einen Turm der natürlich automatisch auf Gegner feuert. In die Gegnerlinie platzieren wir noch eine Falle, die die Gegner verlangsamt. So kann der Turm mehr Schaden verursachen, da ihm einfach mehr Zeit zur Verfügung steht. Vor der Verlangsamung platzieren wir noch Fallen die Schaden verursachen und Tada, die Defense steht.
Anschließend starten wir die Angriffswelle und steuern nun unseren Helden über die Karte. Wir bekämpfen Gegner die sich trotz unserer Verteidigung einen Weg zum Puppetmaster erkämpfen. Wir müssen darauf achten das nicht zu viele Gegner bei ihm ankommen, sonst ist das Level verloren und wir müssen von vorne starten. Ereilt unseren Helden der virtuelle Tod, ist das Level aber noch nicht verloren. Nach einem Cooldown steigen wir wieder ein und können erneut mitkämpfen.
Trailer:
Fazit:
Voodolls erinnert mich stark an Sanctum 2 der Coffee Stain Studios nur das wir anno dazumal, in der Ego-Perspektive in bester Shooter-Manier kämpften. Wir konnten noch nicht so viel vom Spiel sehen aber sind gespannt wie das fertige Produkt aussehen wird.
Eines ist klar, Tower Defense mit 4er-Koop-Modus kann verdammt viel Spaß machen. Planung, verschiedene Charaktere und Action – was kann da schon schiefgehen?
Voodolls wird 2023 auf dem PC via Steam erscheinen