Der Entwickler We Create Stuff und Publisher Modus Games schicken uns mit In Sound Mind in ein neues Horror-Abenteuer. Wir konnten die ersten beiden umfangreichen Kapitel komplett durchspielen. Wie es uns gefallen hat und was wir dabei erlebt haben, klärt unser Preview.
Allein und verlassen?
Wir schlüpfen in die Rolle von Desmond, seines Zeichens Psychiater. Vollkommen alleine und ohne Gegenstände erwachen wir in einem Kellerabteil. Aus der First Person-Perspektive erkunden wir zunächst einmal die nähere und vor allem recht dunkle Umgebung.
Erste Rätsel wollen gelöst werden, zum Glück finden wir bald eine Taschenlampe, die sorgt letztendlich für Erleuchtung. Unseren neuen hellen Freund sollten wir aber nicht permanent benutzen, sonst geht ihm bald der Saft aus.
Zum Glück lassen sich Batterien, Heilpacks und Munition finden. Lasst euch durch das Wort Munition jedoch nicht in die Irre führen, In Sound Mind ist keinesfalls ein Shooter, sondern ein astreines Horror-Abenteuer mit dem Fokus auf Rätsel.
Therapeut oder selbst wahnsinnig?
Haben wir die Flucht aus dem Keller geschafft, können wir zwei weitere Stockwerke des Hauses erkunden. Um das Haus letztlich jedoch verlassen zu können, betreten wir eine „Traumwelt“. Dort erwartet uns dann eine riesige Lagerhalle mit Einkaufszentrum.
Auch ein böser Geist treibt dort sein Unwesen… oder ist sie gar nicht böse und sucht letztendlich nur ihren Frieden? Mit Hilfe eines Spiegelglases können wir uns vor dem Geist schützen, dieser erträgt sein eigenes Antlitz nämlich nicht. Es sind auch noch weitere Gegner vorhanden, hier ist es am klügsten um sie herumzuschleichen. Werden wir entdeckt, sollten wir die Beine in die Hand nehmen und uns schnell ein Versteck suchen.
Die Mischung aus Stealth, Horror und Rätseln ist sehr gut gelungen. Überhaupt lassen sich die Puzzles vorzüglich lösen, mit etwas Hirnschmalz sollte eigentlich niemand vor größere Probleme gestellt werden. Es gilt die Notizen zu lesen und die Umgebung genau abzusuchen.
Eine sprechende Katze
In Sound Mind bietet auch einen sicheren Bereich, nämlich unser Sprechzimmer, das dient somit als Hub. Dort können wir uns verschiedene Tonbänder anhören die uns wiederum in weitere Kapitel des Spiels führen.
Außerdem lässt sich dort eine sprechende Katze finden. Mit dem flauschigen Freund können wir uns unterhalten. Was es mit dem Vieh auf sich hat, bleibt bis jetzt unklar. Immer wieder klingeln auch Telefone. Nehmen wir ab unterhalten wir uns mit einem Psychopathen der uns Vorwürfe macht.
Ein mysteriöser Leuchtturm
Im Horror-Abenteuer sind wir aber nicht nur in düsteren Gebäuden oder Kellern unterwegs. Bevor die Preview-Version von In Sound Mind endet, erkunden wir auch ein großes offenes Areal.
Am Berggipfel lässt sich ein Leuchtturm erspähen, das der Turm nicht unser Freund ist, merken wir, sobald sein rotes Licht auf uns fällt und damit uns Lebensenergie abzwackt.
Auf dem Weg dorthin warten ein paar Feinde die wir mittlerweile mit unserer Pistole vernichten können. Obacht: Ihr veranstaltet dementsprechend Lärm und lockt weitere Gegner an.
Am Gipfel angekommen werden wir vor weitere Rätsel gestellt. Zu allem Überfluss verfolgt uns in der Dunkelheit, ein schwarzer merkwürdiger Schleim. Erwischt er uns, saugt er uns die die Tiefe und wir sterben.
Trailer:
Fazit:
In den ersten Minuten bin ich in In Sound Mind verwirrt durch die Szenerie gerannt. Es dauert einen Moment bis es Klick macht. Es gilt die Umgebung genau zu untersuchen, dann kommt man letztlich sehr gut voran.
Die Mischung aus Horror, Rätseln, Stealth- und Action-Einlagen hat mich richtig in seinen Bann gezogen. Ich bin gespannt wie die Geschichte weitergehen wird und wie sie sich letztlich auflöst. Ich war richtig angefressen als die Preview-Fassung endete und das ist ein gutes Zeichen.
P.S.: Falls ihr selbst Probe zocken möchtet, könnt ihr euch die Demo-Version auf dem PC via Steam herunterladen.
In Sound Mind wird auf dem PC (Steam) sowie auf den Konsolen XBox Series X|S und PS5 verfügbar sein