Runwild Entertainment und Versus Evil bieten mit Almighty: Kill Your Gods eine Schlachtplatte die gerade in den Early Access gestartet ist. Effektvolle Kämpfe, Fokus auf Koop und umfangreiche Optionen zum Ausbau unserer Basis werden geboten.
Nach ein paar Stunden geht dem Titel aber leider etwas die Luft aus. Warum das so ist, klärt unser Preview.
Guter Einstieg
Wir werden von einem mysteriösen Geisterwesen in Almighty: Kill Your Gods begrüßt. In der Charakterwahl können wir rein nach Optik entscheiden, die hat nämlich keinen Einfluss auf unser künftiges Spielerlebnis oder auf die verwendete Klasse.
Wir werden als Alpha vorgestellt und sollen das geknechtete Land wiederaufbauen, Feinde zerlegen, unseren eigenen Landstrich betreuen und Götter in ihre Schranken verweisen.
Unser neuer Geisterfreund gibt uns immer wieder frische Haupt- und Nebenmissionen und nebenbei erlernen die umfangreichen Gameplay-Mechaniken kennen.
Ein flexibles Kampfsystem
In Almighty: Kill Your Gods können wir via Menü schnell zu einem unserer Loadouts wechseln. Heißt wir starten in das Level als Damage Dealer, wechseln dazwischen auf den Tank und als es gegen den Bossgegner geht, wechseln wir auf die Heilerklasse.
Jedes Loadout bzw. jede Klasse muss mit eigenen Gegenständen befeuert werden. Heißt wir müssen fleißig Loot und Ressourcen sammeln um voranzukommen.
Ressourcen und Gold sind übrigens ein gern gesehenes Thema bei diesem Spiel. Damit wir Gegenstände verbessern können, benötigen wir Ressourcen. Diese finden wir in den unterschiedlichen Level. So ernten wir Erze, suchen Schatzkisten und erbeuten dutzende Ressourcen von erlegten Gegnern.
Alleine ist das Spiel recht mühselig, die Gegnermassen bzw. die dicken Bossgegner (Götter) zerlegen uns binnen weniger Sekunden. Wir empfehlen euch zu viert durch das Spiel zu streifen. Alternativ findet Almighty: Kill Your Gods automatisch Mitspieler für euch, wenn ihr das denn möchtet.
Am meisten Spaß macht das Actionspiel in einer fixen Spielergruppe. Wenn wir gegen riesige Gegner antreten und der Bildschirm förmlich explodiert, erleben wir eine sehr geile Zeit. Besonders bei fliegenden Gegnern gibt es aber leider immer wieder Framedrops, typisch Early Access halt.
Und täglich grüßt der Grind
Wie bereits kurz erwähnt sind wir der Herrscher über einen Landstrich, genauer gesagt über zwei Inseln. Die große davon ist unsere Hauptinsel und sie lässt sich in etlichen Facetten ausbauen. Auf der kleinen Nachbarinsel können wir die Grundressourcen problemlos farmen.
Um unsere Gebäude auszubauen benötigen wir natürlich Untertanen und Wildtiere. Beides finden wir in den einzelnen Gebieten und lassen sie lassen sich via Portal „ausfliegen“.
Je weiter wir unsere Insel ausbauen desto höhere Boni bspw. Gold erhalten wir. Wir können unsere Basis ebenfalls mit einzelnen Bereichen (Händlern, Koch usw.) ausbauen. In der Mitte befindet sich ein riesiger Turm. Wenn wir diesen hochstufen, erhalten wir mehr Leben und Mana.
Das klingt alles ungemein spannend und macht zu Beginn auch Spaß aber der Grind ist einfach abartig hoch. Das wird besonders augenscheinlich da immer wieder so „fordernde“ Missionen auftauchen wie „Töte 25 Wildtiere“ – das macht dann keinen Spaß.
Release-Trailer:
Fazit:
In den ersten beiden Spielstunden hat mich Almighty: Kill your Gods an Dauntless erinnert. Die actionreiche Kämpfe versprühen eine enorme Sogwirkung und wissen durchaus zu unterhalten.
Mit der Zeit flaut der Spielspaß, trotz der umfangreichen Mechaniken, leider ab. Mir persönlich ist das einfach viel zu viel Grind, zu viel belanglose Missionen und zu wenig Story um langfristig fesseln zu können.
Almighty: Kill your Gods findet man auf dem PC via Steam oder MMOGA