Studio Fizbin und Thunderful Publishing schicken uns mit Say No! More auf eine „merkwürdige“ Reise. Das „No Playing Game“ möchte durch seine Geschichte Aufmerksamkeit erregen und zum Nachdenken anregen.
Komplett durchgeknallt wie John Wick
Unsere vermisste Essensbox :'(
Bevor das eigentliche Spiel startet steht noch die Charaktererstellung auf dem Plan. Anschließend schlüpfen wir in die Rolle eines Praktikanten in einer Firma. Uns erwartet ein hässliches „Büro“ und zu allem Überfluss, wird auch noch unsere Lunchbox vom Chef der Abteilung entwendet.
Wütend wie nur was lernt unser Charakter Nein zu sagen. Es geht schließlich um unser Mittagessen und um unsere verdammte Lunchbox mit einem wunderschönen Einhorn als Motiv.
Zu Beginn sind wir natürlich komplett Chancenlos, alle um uns herum sagen nur Ja und nehmen alles hin. Zum Glück ändert sich das noch.
Unser Meister
Durch einen mysteriösen Zufall fällt uns ein Kassettenspieler auf den Kopf und wir werden bewusstlos. Dadurch gelangen wir in ein sagenumwobenes Reich und treffen dort unseren glorreichen Meister.
Unser Zampano, unser Meister des NEIN!
Dieser Zampano lehrt uns Nein zu sagen und das in verschiedenen Varianten und Lautstärken. Zusätzlich können wir noch unterschiedliche Gesten setzten um unseren Gegenüber zu verunsichern.
Klingt nach einem anspruchsvollen Gameplay aber das könnt ihr direkt vergessen. Say No! More ist mehr Film als Spiel. In Wahrheit benötigen wir lediglich eine Taste und wechseln ab und an die gewünschte „Nein“-Geste.
Launch-Trailer:
Fazit:
mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.
Nach circa zwei Spielstunden lässt mich Say No! More etwas ratlos zurück. In einer Gesellschaft der Ja-Sager verstehe ich den durchaus unterstützenswerten Ansatz sein Gemüt zu überdenken. Die Geschichte ist nett und lässt mich manchmal auflachen und die Endsequenz lädt zum fröhlichen Nachdenken ein.
Auf der anderen Seite ist die Spielzeit sehr kurz und Gameplay-Mechaniken sind quasi nicht vorhanden. Letztlich müsst ihr für euch selbst entscheiden ob ihr zu einem Kauf bereit seid, meine persönliche Empfehlung lautet – wartet auf einen Rabatt.
Say No! More findet man auf dem PC via Steam
