Na endlich haben sich die Tore zu Outriders geöffnet und zwar mit der kostenlosen Demo die alle problemlos spielen können. Uns erwarten erste Eindrücke zum Gameplay, den unterschiedlichen Klassen, viel Loot, coole Fähigkeiten, ein 4er-Koop-Modus und gut 3 bis 4 Spielstunden an Spaß.
Worum geht es?
Unsere Erde wurde durch die übliche Dummheit der Menschen zerstört. Via Kolonieschiff sind wir aufgebrochen, auf eine 83 Jahre dauernde Reise, um unseren neuen Heimatplaneten zu finden. Die neue, vermeintlich sichere, Wiege der Menschheit hört auf den Namen Enoch.
Bevor unsere Reise beginnt basteln wir uns noch im (nicht gerade umfangreichen) Editor einen neuen Helden zusammen – wie üblich zieht unsere beliebte Miss Eve in die Schlacht. Ist der Charakter erstellt, lernen wir die ersten Charaktere kennen, werden mit der Steuerung vertraut gemacht und erleben erste Kämpfe.
Durch einen mysteriösen Sturm zieht Krieg herauf, die Menschen zerteilen sich in unterschiedliche Fraktionen und der neue Planet liegt bereits nach wenigen Jahren in Schutt und Asche. Im Anschluss daran erwachen wir und sollen den Tag retten.
Welche Klasse darf es sein?
Haben wir die Einführung von Outriders beendet steht die Klassenwahl auf dem Programm. Insgesamt stehen vier unterschiedliche Klassen (Technomant, Pyromant, Assassine und Verwüster) zur Auswahl. Jede Klasse bringt natürlich unterschiedliche Spielstile und Fähigkeiten mit.
Der Technomant ist der Supporter der Gruppe, er greift bevorzugt aus der Ferne an. Wir können zum Beispiel verschiedene Geschütze platzieren und Granaten werfen. Außerdem verwandelt er ausgeteilten Schaden in Heilung um.
Der Pyromant ist der klassische Damage Dealer. Wie es der Name bereits vermuten lässt ist Feuer unser bester Freund. Setzen wir Gegner in Brand heilen wir unsere Wunden.
Der Assassine hingegen bewegt sich vornehmlich im Nahkampf. Es gilt schnell zuzuschlagen und ebenso schnell wieder aus der Gefahrenzone zu verschwinden. Töten wir einen Gegner erhalten wir Heilung und ein Schild.
Der Verwüster stellt schließlich den Tank dar. Mitten im Getümmel fühlt sich dieser Berserker am wohlsten. Unsere Heilung wird angeworfen, wenn Gegner in unserer Nähe sterben.
Das Gameplay
Outriders spielt sich wie eine Mischung aus The Division 2 (Kampf, generelles Spielgefühl) und Destiny 2 (Zukunftssetting). Die einzelnen Levelabschnitte sind recht klein, es gilt von Deckung zu Deckung zu hechten, Feuergefechte zu führen und Fähigkeiten zu zünden. Wir hoffen das spätere Level größer ausfallen werden.
Das Gameplay an sich weiß durchaus zu unterhalten, es macht schlicht Spaß mit den verschiedenen Meinungsverstärkern und Fähigkeiten zu experimentieren. Auch das Loot-System unterhält. Insgesamt können wir drei verschiedene Waffen (Pistole, Maschinengewehr, LMG, Sniper, Sturmgewehr und Co.) und fünf Rüstungsteile (Kopf, Torso, Hose, Schuhe, Handschuhe) ausrüsten.
Dazu gesellen sich drei aktive Fähigkeiten die wir anpassen und ausbauen dürfen. Dazu gibt es noch einen großen Skilltree der sich in drei Fähigkeitsbäume aufteilt. Dort ändern wir unsere Fähigkeiten und erhalten allerhand passive Boni wie zusätzlichen Schaden.
In der Demo kämpfen wir zu 99% gegen menschliche Widersacher. Wir treffen auf Nahkämpfer, Grenadiere, Scharfschützen und „veränderte“ Zeitgenossen. Diese Bosse sind ähnlich wie wir – durch den mysteriösen Sturm – verändert worden und verfügen nun über besondere Fähigkeiten.
Video zur Demo:
Fazit:
Die Demo von Outriders beginnt relativ gemütlich, fast langweilig – zumindest das übliche Tutorial. Die Charaktere die wir kennenlernen versprechen dafür aber eine unterhaltsame Sci-Fi-Oper. Zum Glück muss man das Tutorial nur ein einziges Mal absolvieren und kann es anschließend – mit den weiteren Klassen – überspringen.
Im Anschluss daran hatte ich dann doch verdammt viel Spaß mit dem Koop-Shooter. Die Gefechte krachen ordentlich, der Gore-Faktor ist hoch und ich möchte unbedingt wissen wie die Story weitergeht – das hatte ich so nicht erwartet.
Was ich mir aber wünsche bzw. hoffe, dass die einzelnen Levelabschnitte im späteren Spielverlauf größer ausfallen, also viel, viel größer. So erinnert es mich dann an Gears of War – Raum betreten, Schutz suchen, Kampf absolvieren, Fähigkeiten zünden, Raum verlassen und nächsten Raum betreten usw. – das löst The Division 2 oder Destiny 2 besser.
Trotzdem ist meine Neugier geweckt und ich freue mich auf den Release von Outriders und auf meinen Koop-Trupp um diese Spielwelt zu bereisen und das obwohl ich keinen Kampf gegen eine gewaltige Bestie erlebt habe.