Klassik-Test: Astroneer – Kolonisierung unbekannter Welten

Klassik-Test: Astroneer – Kolonisierung unbekannter Welten
Klassik-Test: Astroneer – Kolonisierung unbekannter Welten
Release Date:Genre:Rating:Developed By:Publisher:

System Era Softworks schickt uns mit Astroneer in den Weltraum. Dort erkunden wir fremdartige Planeten, bauen eine Infrastruktur auf und versuchen, das Geheimnis der mysteriösen Portale zu klären.

Wir können sowohl alleine als auch im Koop-Modus oder via Spielerserver gemeinsam das Weltall erkunden. Ob das Spaß verspricht klärt unser Review.

Entspannend aber sehr umfangreich

Nach ein paar Stunden haben wir uns ein Auto mit Anhängern gebaut. Nun geht die Erkundung des Planeten schneller von der Hand.

Ungeduldig wie eh und je haben wir uns direkt in den Koop-Modus geworfen um kurz darauf festzustellen – wie zur Hölle funktioniert Astroneer nur? Also zurück ins Hauptmenü und das Tutorial gestartet. Die große Erleuchtung erfolgt somit, gut 30 Minuten könnt ihr für das Tutorial einplanen.

Somit sind wir bestens gerüstet, also stellen wir uns noch schnell unser Weltraummännchen zusammen und dann kann es losgehen. Welten wollen schließlich unterjocht und besiedelt werden.

Es ist zwar möglich das unser virtueller Charakter stirbt aber wirklich tragisch ist das eigentlich nicht. Wir müssen zudem keine Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wasser oder Schlaf im Auge behalten – können also frei erkunden und bauen, herrlich.

Stargate bist du’s?

Auf jedem Planeten lassen sich mysteriöse Bauwerke finden, diese gilt es zu aktivieren, sie dienen nämlich als Schnellreispunkte für den jeweiligen Planeten. In der Mitte des Planeten lässt sich außerdem eine weitere große Kammer finden. Um dorthin zu gelangen müssen wir graben was die Bohrer hergeben, das kann schon mal ein paar Stunden dauern.

Endlich dort angelangt gilt es ein Rätsel zu lösen, ist dies geschafft können wir im Weltall zu einem mystischen Raumschiff starten und dort auch landen. Die einzelnen, in der Planetenmitte gefundenen, „Schlüssel“ werden auf dem Raumschiff platziert – dort finden wir letztlich auch die Auflösung von Astroneer.

Hoch mit dem Raumschiff

Nicht jede Ressource lässt sich auf jedem Planeten finden und abbauen. Um zu den besseren Gegenständen zu gelangen, benötigen wir beispielsweise das Metall Wolfram. Dies finden wir auf einem erdähnlichen Mond namens „Desolo“.

Um überhaupt dorthin zu gelangen, müssen wir uns ein Raumschiff zimmern. Dazu benötigen wir allerdings massenhaft Ressourcen, sowie ein Raketentriebwerk und natürlich eine akkurate Luftversorgung. Im Orbit angekommen können wir aus unterschiedlichen Zielen, also Planeten, wählen. Es gilt aber aufzupassen, das Triebwerk verkraftet nämlich nur vier Schübe. Seid ihr bis dahin nicht wieder in eurer Basis, müsst ihr auf dem fremden Planeten eine neue errichten.

Navigation aus der Hölle!

Astroneer bietet weder eine Minimap noch eine große Karte die man aufrufen könnte. Kennt man natürlich aus anderen Survival-Games aber bei diesem Spiel ist es ungemein schwierig den Überblick auf den einzelnen Planeten zu erhalten.

Es gibt zwar eine „Sternenstraße“ auf jedem Planeten, diese verläuft am Äquator – somit können wir uns zumindest am Westen und Osten orientieren. Norden und Süden erschließt sich dadurch dann auch. Fahren wir mit dem Mauszeiger über unseren Charakter bekommen wir außerdem einen Kompass angezeigt.

Im Inneren eines Planeten warten teilweise gefährliche Pflanzen auf uns.

Nichts desto trotz bieten die unterschiedlichen Planeten keine richtigen Anhaltspunkte wie beispielsweise große Seen, fette Gebäude oder ähnliche Hotspots. Hat man sich verlaufen ist es ungemein schwierig wieder seine „Heimat“ zu finden.

Da wir sowieso Luft brauchen solltet ihr überall „Verbinder“ aufstellen, somit ist eine ständige Luftversorgung gewährleistet und anhand der Leitungen könnt ihr den Weg nach Hause wiederfinden. Besonders hilfreich, wenn wir ins Erdinnere graben.

Launch-Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

Astroneer ist kein klassisches Survival-Game das uns unentwegt umbringen möchte, ich würde es eher als Erkundungssimulation beschreiben. Wer jetzt allerdings glaubt der Titel ist ein Kindergeburtstag, der irrt sich gewaltig.

Die Optionen sind wirklich umfangreich, wir können dutzende Gebäude erforschen, unsere Rakete verbessern und diverse Gadgets ausrüsten. Wir können Arbeitsabläufe automatisieren und müssen so nicht immer in unserer Basis sein, um die diversen Maschinen am Laufen zu halten.

Dazu gesellen sich Forschungspunkte um neue Technologien zu lernen, Astroneer bietet also richtig viel ist aber nicht so tödlich wie der übliche Genre-Kollege. Einzig und allein die Navigation nervt mich persönlich wirklich gewaltig.


Astroneer findet man auf dem PC via Steam, PS4 und XBox One

Good

  • Umfangreich
  • Recht entspannend für ein Survival-Game
  • Verschiedene erkundbare Planeten
  • Alleine oder im Koop spielbar

Bad

  • Navigation ziemlich umständlich
81
Grafik - 70
Sound - 80
Atmosphäre - 85
Steuerung - 85
Umfang - 85
In meinen Adern fließt Gaming :D

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*

Captcha * Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.