Am Wochenende fand ja bekanntlich die Beta zu Call of Duty: Black Ops Cold War statt. Wir haben uns stundenlang Gefechte um die Ohren gehämmert und konnten so einige Eindrücke zum kommenden COD sammeln.
Was sich ändert und ob das Ganze Spaß verspricht lest ihr jetzt.
Was war spielbar?
Geboten wurden unterschiedliche Karten und gleich acht verschiedene Spielmodi – allesamt im Multiplayer – die im Softcore verfügbar waren. Wer sich bis Charakterlevel 10 vorgekämpft hat, erhält außerdem einen exklusiven Waffenbauplan für eine MP. Der Bauplan ist anschließend in der Vollversion von Black Ops Cold War verfügbar. Erreicht haben sollte diesen Punkt eigentlich jeder, 2 Matches haben wir dafür benötigt.
Neben fünf Standardspielmodi wie Team-Deathmatch, Abschuss bestätigt oder Herrschaft gab es auch noch eine eigene Playlist mit drei neuen Spielmodi (VIP-Eskorte, Verbundene Waffen Moshpit & Feuertrupp: Schmutzige Bombe). Besonders hervorheben möchten wir hier die Karte mit den riesigen Schlachtschiffen, wo es galt fünf Punkte einzunehmen und zu halten. Ganz großes Kino, dieser Modus und diese Karte machten abartig viel Spaß.
Was wurde geändert?
Was uns sofort aufgefallen ist, ist der verminderte Movement-Speed. Im Vergleich zu den alten Serienteilen oder Modern Warfare bewegen wir uns geradezu gemütlich durch die Level. Selbst wenn wir permanent am Laufen sind, fühlt sich das irgendwie langsam an – so kann man das „Spawnkiller-System“ auch aushebeln. Nach zwei bis drei Runden hat man sich aber daran gewöhnt und es funktioniert anschließend sehr gut.
Vor allem auch die neuen Karten überraschen, das klassische „3-Wege-System“ wird ordentlich aufgebrochen. So ziemlich jede Karte bietet unterschiedliche Wege und Spots – das Spielgefühl wird somit in die Breite verlagert. Die verminderte Bewegungsgeschwindigkeit trägt ihren Teil zum „taktischeren“ Gameplay bei.
Dafür fällt das Auflegen der Waffe komplett weg. Modern Warfare hat dieses Spielelement eingeführt und jetzt ist es wieder Geschichte. Der ein oder andere wird sich daran stören, mir persönlich kommt das nur recht. Vorbei sind die Zeiten der elendigen Camper mit einer gefühlt „1.000%igen Accuracy“.
Der Klasseneditor und die Killstreaks sind natürlich auch wieder mit dabei. Grundsätzlich bleibt alles beim Alten, wie gewohnt schrauben wir diverse Aufsätze auf unsere Waffe und entscheiden uns für drei spezielle Perks. Die Wildcard kehrt natürlich zurück, eines der Merkmale der Black Ops-Serie. Die Killstreaks an sich werden aber nicht mehr allein durch eine Abschussserie verdient, sondern durch Punkte die wir uns erspielen. Dazu zählen natürlich Kills aber auch objektbasierte Aufgaben wie beispielsweise das Einnehmen der Punkte. So können auch schlechtere Spieler (Teams) Abschussserien starten und das Match halbwegs offen gestalten.
Beta-Trailer:
Fazit:
Nach anfänglicher Skepsis, vor allem wegen des langsamen Movements, hat mir die Beta zu Call of Duty: Black Ops Cold War letztlich doch ganz gut gefallen. Besonders auf die neuen, variantenreichen Karten freue ich mich, das verspricht viel Spaß.
Gespannt darf man auch auf Warzone sein, ich vermute ganz stark das eine eigene neue Karte veröffentlicht werden wird. Ist ja inoffiziell bereits bestätigt, es tummeln sich bereits diverse Screenshots in den Weiten des Internets. Da sich das Gameplay doch stark unterscheidet ist es vermutlich gar nicht möglich die ursprüngliche Karte derart anzupassen, ohne die aktuellen Spieler zu vergraulen.
Call of Duty: Black Ops Cold War findet man auf dem PC, XBox Series X, PS5, XBox One und PS4