Test: Tamarin – Ein Action-Adventure mit 90iger-Feeling

Test: Tamarin – Ein Action-Adventure mit 90iger-Feeling
Test: Tamarin – Ein Action-Adventure mit 90iger-Feeling
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Chameleon Games lässt uns in die Haut eines Tamarin schlüpfen. Bösartige Insekten wollen sich die Spielwelt zu Untertan machen. Quasi nebenbei wird unsere Heimat zerstört und unsere Familie gefangen genommen. Das können wir natürlich nicht auf uns sitzen lassen und ziehen aus, um unsere Familie zu retten.

Ob das Spaß macht klärt unser Test.

Jump and Run trifft auf Shooter

Ein kurzes Intro begrüßt uns in Tamarin, dort erfahren wir das die bösen Insekten ins Land der Affen eingefallen sind. Sie hinterlassen Verwüstung und haben unsere Heimat zerstört. Zu allem Überfluss wird auch noch die Familie des kleinen Äffchens entführt. Bevor wir uns jedoch ins Abenteuer stürzen sollten wir unbedingt einen Controller anschließen, mit Maus und Tastatur steuert sich der Titel wirklich unangenehm.

In der Spielwelt selbst erwartet uns ein fröhliches Glühwürmchen das uns den Weg weist. Wir erlernen die Steuerung, das Springen und erleben erste Kämpfe. Grundsätzlich mischen sich Jump and Run-Passagen mit Level in denen der Kampf im Vordergrund steht, schön harmonisch ab.

Diesen dicken Gegner überzeugen wir mit unserem Meinungsverstärker.

Das niedliche Äffchen verwandelt sich in den Kämpfen zu einem kleinen Rambo. Ausgestattet mit Pistole oder Uzi im Arm, mähen wir die Gegner problemlos nieder. Die Standardgegner stellen keine Herausforderung dar aber natürlich gibt es auch dickere Bosskäfer oder Ameisen mit Schilden in der Hand.

Altertümliche Steuerung

Die Steuerung funktioniert grundsätzlich ganz gut, vor allem in den Kämpfen geht die Fingerakrobatik gut von der Hand. Auch die Sprungpassagen gehen in Ordnung, zumindest jene mit kurzen Abständen. Bei größeren Entfernungen müssen wir via eigenem Button, das Ziel erst auf einen fixen Punkt anvisieren – der Sprung selbst wird dann automatisch durchgeführt, fühlt sich wirklich eigenartig an.

In den einzelnen Level können wir dutzende Gegenstände sammeln, der Weg ist immer klar ersichtlich – somit eignet sich Tamarin auch für jüngere Zocker, erfahrene Veteranen dürften aber schnell unterfordert sein.

Um weitere Abschnitte betreten zu können, gilt es, Glühwürmchen zu sammeln. Um die kleinen Viecher zu fangen, muss sich das Äffchen anschleichen und einen beherzten Sprung ausführen. Haben wir genügend Glühwürmchen beisammen lässt sich ein Tor öffnen und wir können das nächste Level betreten.

Auch die blauen Vögel haben wir gerne gesammelt, diese können wir in dafür vorgesehene Vogelhäuschen setzen. Erstens befreien wir sie somit von den Insekten und zweitens schenken ihnen ein neues Zuhause.

Launch-Trailer:

Fazit:

mEssE – alias Chefredakteur und Gründermitglied.

Seit der Ankündigung habe ich mich auf Tamarin richtig gefreut, zu knuffig sah das Äffchen aus um es ignorieren zu können. Nach ein paar Spielesessions ist die Ernüchterung dann doch recht groß, ich habe einfach etwas dezent Anderes erwartet – ein schönes old-schooliges Action-Adventure.

Das wird auch geliefert aber es fühlt sich einfach altertümlich an. Die Level sind arg klein und vor allem sehr begrenzt aufgebaut, die Jump and Run-Passagen machen Spaß bieten aber zu wenig Freiheit und die Kämpfe an sich sind für mich völlig deplatziert.

Ist es also ein schlechtes Spiel? Eindeutig Jein – jüngere Zocker und Nostalgiker werden ihren Spaß daran haben, für Hardcore-Gamer ist der Titel aber nicht geeignet.


Tamarin kann aktuell auf dem PC (Steam) sowie auf der PS4 gespielt werden, künftig auch auf XBox One und Nintendo Switch

Good

  • Klassisches Gameplay aus den 1990iger Jahren
  • Süßer Hauptcharakter

Bad

  • Aus der Zeit gefallen
70
Grafik - 70
Sound - 70
Atmosphäre - 70
Steuerung - 70
Umfang - 70
In meinen Adern fließt Gaming :D

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