Good Shepherd Entertainment und Shiny Shoe haben uns in die Closed Beta von Monster Train eingeladen und wir sind dem Ruf natürlich gefolgt. Der Titel bietet eine ungewöhnliche Mischung aus Roguelike und Sammelkarten.
Kann das funktionieren? Kann das überhaupt Spaß machen? Das und mehr klärt unsere Vorschau.
Diener der Hölle
Der Release von Monster Train ist für das zweite Quartal 2020 geplant, die Entwicklung sollte also nicht mehr allzu lange dauern. Unsere Aufgabe ist es das Flammenmeer in der Hölle wieder zu entzünden. Die fiesen Mächte des Himmels haben unser Zuhause zugefroren und so können wir das natürlich nicht stehen lassen.
Somit beginnen wir unsere Reise auf der Übersichtskarte und können aus unterschiedlichen Wegen unseren eigenen Niedergang auswählen. Entlang unserer gewählten Route sind meistens zwei bis drei Stopps eingeplant.
Dort entdecken wir beispielsweise unterschiedliche Händler, können unsere Karten modifizieren oder schlicht benötigtes Gold einsammeln. Haben wir das erledigt kommt es zum eigentlichen Kampf.
Drei Ebenen müssen verteidigt werden
Jeder Durchlauf in Monster Train spielt sich anders, da die Voraussetzungen vom Spiel selbst, wild durcheinander gewürfelt werden. Im Gegensatz zu klassischen Sammelkartenspielen, die auf einem Brett gezockt werden, müssen wir hier drei Ebenen besetzen. Auf der vierten Ebene, die höchste, befindet sich unser Kern. Schaffen es die Monster diesen Kern zu vernichten ist diese Runde vorbei.
Auf dem Ebenenkern dürfen wir keinerlei Monster platzieren, nur auf den drei unteren Reihen. Können wir unsere Widersacher nicht in einem Zug vernichten, erklimmen sie die nächsthöhere Ebene. Erscheint der Boss, wird so lange gekämpft bis entweder wir oder er vernichtet ist.
Neben der Kampagne werden auch noch „Daily Challenges“, „Hell Rush“ [8 Spieler] und „Custom Challenges“ [Eigene Bestenlisten] angeboten. Die täglichen Herausforderungen sind besonders hart und werden ebenfalls zufällig generiert, ehrenhafte Spieler können sich hier in der globalen Bestenliste nach oben kämpfen.
Aktuell bietet Monster Train zwei verschiedene Clans (Hellhorned, Awoken) an, denen wir uns anschließen können. Im fertigen Spiel werden wir aus deren fünf Optionen wählen können. Jeder Clan verfügt über eigene Karten, Spezialitäten und Zaubersprüche. Wir dürfen diese auch wild kombinieren und so massive „Eigengewächse“ züchten.
Trailer:
Fazit:
Wer will schon in den Himmel? Ich helfe lieber den bösen Höllenmonstern ihr bald wieder warmes Zuhause zurückzuerobern. Der ungewöhnliche Mix aus Sammelkarten und Roguelike funktioniert hervorragend.
Hat man das System mit den drei Ebenen verinnerlicht stellt sich schnell das bekannte „Das muss doch zu schaffen sein“-Prinzip ein. Wir müssen erst oft versagen, also richtig oft, um weiter im Level aufzusteigen – zu Beginn ist man gegen manche Bossmonster quasi chancenlos, umso größer ist die Befriedigung, wenn man den Engel über den virtuellen Jordan schickt.
Monster Train findet man auf dem PC via Steam