Test: Far Cry New Dawn – Ein pinker Trip durch die Apokalypse

Test: Far Cry New Dawn – Ein pinker Trip durch die Apokalypse
Test: Far Cry New Dawn – Ein pinker Trip durch die Apokalypse
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Ubisoft hat mit Far Cry New Dawn einen neuen Ableger des beliebten Franchises veröffentlicht. Der Open World Shooter wird aber nicht zum üblichen Vollpreis veröffentlicht, dies finden wir auch vollkommen richtig da sich der Teil eher wie ein Stand-Alone-Addon anfühlt. Ob sich ein Ausflug in die pinke Apokalypse lohnt klärt unser Test.

Neue Feinde und alte Verbündete?

Ob das Wiedersehen mit Joseph wohl positiv endet?

In Far Cry 5 hat der Vater alias Joseph Seed den Bundesstaat Hope County mittels Atombomben in die Apokalypse geschickt. Jahre später erwachen wir nun in Far Cry New Dawn und setzen unsere ersten Schritte aus dem Bunker in die relativ pinke Spielwelt. Das Land hat sich erholt, die Flora und Fauna gedeihen wieder prächtig auch wenn ein paar Tiere von Mutationen geplagt werden.

Nach der Charaktererstellung und dem Intro öffnet sich die Spielwelt für uns. Wir sehen uns mit einer neuen Gruppe an Bösewichtern konfrontiert – die Highwaymen. Diese Halunken werden von den Zwillingen, Mickey und Lou angeführt. Ihr vereinter Wahnsinn steht den bisherigen Bösewichten der Far Cry-Serie in nichts nach. Leider sind die zwei nicht so präsent wie wir es sonst von der Serie gewohnt sind. Außer zum Ende hin treten sie erst richtig ins Rampenlicht.

Das erste Treffen mit den Zwillingen verläuft nicht besonders gut für uns.

Nichts desto trotz müssen wir eine unheimliche Allianz mit den Peggys, unsere Feinde aus Far Cry 5, eingehen um das Land zu befreien und Ruhe sowie Frieden zu gewährleisten. Der fanatische Kult verehrt ihren Vater Joseph noch immer, obwohl dieser seit Jahren nicht mehr gesehen wurde. In Far Cry New Dawn „feiern“ wir dann seine Wiederkehr, aus spoilertechnischen Gründen verraten wir aber nicht mehr.

Unsere Basis ist unser Zuhause

Wie immer können wir uns mehrere Begleiter freischalten. Unser neuer bester Freund fährt sogar als Beifahrer mit.

Unsere Basis hört auf den Namen „Prosperity“ und lässt sich in drei Hauptstufen ausbauen. Dazu gesellen sich sieben weitere Einrichtungen wie die Waffenwerkbank oder ein Kräutergarten die sich ebenfalls in drei Stufen ausbauen lassen. Dadurch erhalten wir Zugriff auf weitere Gameplay-Elemente in Far Cry New Dawn. Beispielsweise erhalten wir die Blitzreisefunktion oder es werden unterschiedliche Hotspots auf der Karte markiert. Enorm wichtig sind auch die Expeditionen wo wir tonnenweise Crafting-Material erhalten.

Dieses stecken wir dann in den Bau von Waffen. Die Meinungsverstärker gibt es in vier Qualitätsstufen und diese sind auch dringend notwendig. Je weiter wir gen Norden ziehen desto stärker werden unsere Widersacher, logisch das wir nun bessere Waffen benötigen. Besonders die Bossgegner und die mutierten Tiere haben eine Lebensleiste die länger ist als der Nil.

Deshalb sollten wir panzerbrechende oder Brandmunition verwenden und immer schön neue Waffen erforschen und anschließend bauen.

Her mit den Vorteilen

Wie üblich können wir auch in Far Cry New Dawn unseren Charakter mit unterschiedlichen Vorteilen ausstatten. Die Vorteilspunkte dazu erhalten wir aus unterschiedlichen Quellen. Beispielsweise schließen wir Missionen ab, befreien Außenposten, gehen eine Runde angeln, zerlegen Tiere sowie Gegner mit speziellen Waffen.

Insgesamt können wir uns 30 Vorteile freispielen, manche davon sind sogar noch in weiteren Ausbaustufen steigerbar. Somit wird unser Held immer mächtiger und wir können höhere Schwierigkeitsstufen angehen.

Launch-Trailer:

Fazit:

Eine Bootsfahrt die ist lustig, eine Bootsfahrt die ist schön.

Rund 15 Spielstunden dauert unser Ausflug mit Far Cry New Dawn und diese haben uns durchaus gut unterhalten. Klar man sucht die Neuerungen mit der Lupe, nichts desto trotz können Serienfans mit einem Kauf nichts falsch machen. Wollt ihr zudem alles freischalten könnt ihr gut 10 Spielstunden dazu rechnen.

Das (fast) überall gescholtene „Pay2Win“-Konzept können wir absolut nicht bestätigen. Ja man kann sich Credits kaufen nur wozu sollte das gut sein? Absolut alles ist locker durch Expeditionen und das Einnehmen der Außenposten erspielbar. Zudem können wir die Credits auch in den feindlichen Außenposten finden und uns dann Nachschubpakete, die mit Rohstoffen vollgeladen sind, leisten – gebraucht haben wir es aber nicht.


Abschließend möchten wir noch auf unser Far Cry New Dawn Gewinnspiel hinweisen und bei Kaufinteresse hinterlassen wir einen Amazon-Link

Good

  • Ausbau der Basis
  • Gewohntes Feeling
  • Crafting
  • Wiedersehen mit dem "Vater"
  • Story von Far Cry 5 wird fortgesetzt und abgeschlossen

Bad

  • Fühlt sich eher wie ein Add-On an
  • In-Game-Shop der aber nicht benötigt wird
85
Grafik - 89
Sound - 86
Atmosphäre - 85
Umfang - 80
Steuerung - 85
In meinen Adern fließt Gaming :D

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