Moondrop und Modus Games werden mit Degrees of Separation einen rätsellastigen Koop-Plattformer auf dem PC sowie den Konsolen XBox One, PS4 und Nintendo Switch veröffentlichen. Der Titel wird am 14. Februar erscheinen. Wir durften bereits Probe zocken und in ein paar Level hinein schnuppern. Gefallen haben uns das Spiel mit Kälte und Feuer sowie die zwei unterschiedlichen Helden. Doch trotz offensichtlichem Fokus auf den Coop-Gedanken kann Degrees of Separation auch alleine gespielt werden. Wie sich das anfühlt klärt unsere Vorschau.
Ein ungleiches Duo
Im Spiel verkörpern wir die zwei Helden Ember und Rime. Ihre Welt verändert sich, sie befindet sich im Wandel. Neue Wege tun sich auf, uns so machen sie sich daran die nun zugänglichere Welt zu erforschen. Im großzügigen Tutorial steuern wir beide Helden aufeinander zu. Die Heldin Ember lässt die Spielwelt erblühen, sie bringt Leben in die Bude. Sonnenschein geht mit ihr einher, in ihrer Nähe beginnt alles zu Leben. Bei unserem Held Rime sieht die Sache etwas anders aus. Er bringt Dunkelheit und Kälte mit sich. Doch kann das eine ohne das andere überhaupt existieren? Letztlich begegnen sich die beiden im Wald und beschließen gemeinsam auf die Reise zu gehen und die Mysterien ihrer Welt zu erkunden.
Tolle Rätsel
Logisch das Degress of Separation daraus die Rätsel strickt. Überhaupt liegt der Gameplay-Hauptpunkt auf den Rätseln und der Interaktion der beiden Charaktere. Die Geschichte wird von einer grandiosen Erzählerin aus dem Off umrandet und wirkt wie aus einem Märchen. Die Optik erinnert an einen Sidescroller oder an ein Jump and Run. Sprungpassagen sind zwar vorhanden aber nicht wirklich fordernd, macht auch nichts dafür haben es die Puzzles in sich.
Haben wir das erste Level geschafft finden sich Ember und Rime in einem Schloss ein welches von einem Drachen bewohnt wird. Üblicherweise würde nun ein Bosskampf warten aber hier nicht. Wir müssen ein Licht- und Schattenrätsel lösen um das Tor ober dem Drachen zu öffnen. Wir schenken ihm also die Freiheit und er zieht friedlich von dannen.
Dadurch öffnet sich das Schloss für uns und wir können weitere Level spielen. Im weiteren Spielverlauf gesellen sich dann immer mehr Möglichkeiten hinzu. Beispielsweise lässt Rime Wasser gefrieren um so einen Pfad für Ember zu erschaffen. Dadurch dass sie nun weiter vorrücken kann, können wir eine Maschine aktivieren welche wiederum Rime ein Stockwerk höher bringt.
Immer wieder erhalten wir auch neue Fähigkeiten. In einem Level konnten wir kontrollierte Sprengungen ausführen. Kamen sich die zwei Helden zu nahe löste dies automatisch eine Explosion aus, natürlich kann diese Fähigkeit auch gezielt genutzt werden. Wir sprengten Hindernisse wie schwere Gesteinsbrocken aus dem Weg oder schossen den Mitspieler gezielt nach oben um ein weiteres Rätsel zu lösen. Was uns direkt zum Thema Koop bringt.
Nur Koop oder wie?
Grundsätzlich ist Degrees of Separation komplett auf den Koop-Gedanken ausgerichtet, was auch die zwei unterschiedlichen Helden verdeutlichen. Gemeinsam macht der Titel auch direkt eine Ecke mehr Spaß. Man unterhält sich mit dem Mitspieler über das zu sehende Rätsel und überlegt sich Lösungsmöglichkeiten.
Man kann das Spiel aber auch als Solist zocken. Via Tastendruck können wir problemlos zwischen den Charakteren wechseln. Kommt uns ein Held abhanden, können ihr ihn ebenfalls via Tastendruck problemlos zu uns rufen. Falls ihr auf dem PC spielen möchtet empfehlen wir euch die Verwendung eines Controllers, natürlich kann aber auch mit der Tastatur gespielt werden.
Fazit:
Degrees of Separation sorgt durchaus für Spaß auch wenn es für mich persönlich nur im Koop-Modus funktioniert. Es macht Spaß sich gemeinsam Lösungen für die Rätsel zu überlegen, gemeinsam zu lachen wenn mal wieder etwas schief geht aber natürlich auch um miteinander zu streiten.
Ich sag doch dass es so funktioniert, du bist doch so doof wie Stroh! Als einzig richtiger Nachsatz wurde dann: „Aber warum liegt hier überhaupt Stroh rum?“ nachgedonnert. Achja, Koop, wie ich es liebe.