X. D. Network und SpaceCan schicken uns mit Juicy Realm in einen fruchtigen Top-Down-Shooter. Aktuell ist der Roguelike-Shooter ausschließlich für den PC verfügbar, die Konsolenversionen sollen im August erscheinen. Als erstes sticht natürlich die stilsichere sowie niedliche Optik ins Auge. Was das Spiel sonst noch auf dem Kasten hat klärt unser Test.
Wir machen Fruchtmus
In einer fernen Zukunft hat sich die Nahrungskette dezent geändert. Nicht mehr der Mensch steht an der obersten Stelle, sondern mutierte Pflanzen. Wir kämpfen gegen bewaffnete Äpfel, Birnen und derlei fructosehaltige Gegner. Wir besuchen unterschiedliche Spielwelten wie Wälder oder Wüsten. Am Ende eines jeweiligen Abschnittes wartet dann ein fetter Endboss auf uns.
Diese dicken Gegner verfügen über besondere Angriffsmuster. Diese gilt es zu durchschauen um den Boss erledigen zu können. Der Schwierigkeitsgrad ist recht knackig gehalten, besonders im Solo-Modus. Alternativ können wir auch im lokalen 2-Spieler-Koop losziehen, das macht auch direkt mehr Spaß.
Vier Charaktere
Insgesamt stehen uns vier unterschiedliche Charaktere zur Auswahl [Ninja, Botanist, Mercenary, Boxer]. Jeder einzelne davon ist mit einer eigenen Spezialfähigkeit und einer anderen Grundwaffe ausgestattet. So eignet sich der Ninja mit seinem Schwert besonders gut für Freunde des Nahkampfes. Unser Favorit ist die Söldnerin [Mercenary], zum einen ist sie mit einem Gewehr ausgestattet das relativ schnell und weit schießen kann – und zum anderen kann sie einen kleinen Helfer in der Spielwelt platzieren der Gegner im Umkreis angreift.
Neue Meinungsverstärker, Fern- als auch Nahkampfwaffen, können wir gegen Geld beim Händler kaufen oder wir finden sie in Kisten in der Spielwelt.
Bau die Basis aus
Zu Beginn bietet unsere Basis eigentlich nichts außer eben der Charakterauswahl. Durch das Abschließen der unterschiedlichen Kapitel schalten wir uns aber neue Möglichkeiten frei. So wird unser Charakter mit der Zeit immer mächtiger und wir können dem Roguelike-Spielelement die Stirn bieten. Beispielsweise erhalten wir einen Waffenhändler. Dort können wir fröhlich unsere mickrigen Startwaffen gegen stärkere Exponate austauschen. Alternativ gönnen wir uns als Zweitwaffe ein Schwert.
Außerdem dürfen wir uns beim Gebietswechsel ebenfalls austoben. Hier können wir gegen Coins, diese interne Spielwährung wird von Gegnern fallen gelassen, diverse Gegenstände kaufen. Vorhanden sind ebenfalls ein Waffenshop sowie ein Automat aus welchem wir uns Munition ziehen können. Geht unser Held über den virtuellen Jordan dürfen wir ihm auch etwas Kleingeld hinterlassen. In Sparschweinen können wir 200 Münzen anhäufen die der nächste Charakter bei Bedarf nehmen kann. Schon können wir uns eine neue Waffe leisten und die Gegner leichter besiegen.
Video:
Fazit:
Genre-Fans können sich Juicy Realm durchaus ansehen, besonders im Koop-Modus macht der Titel verdammt viel Spaß. Dort können wir auch von den unterschiedlichen Synergien der verwendeten Charaktere profitieren. Meiner Meinung nach kommt aber das zufallsbasierte Element zu wenig zum Vorschein, spätestens nach dem dritten, vierten Anlauf kommt uns das Ganze sehr bekannt vor. Hier sollten die Entwickler noch dringend nachbessern.
Juicy Realm findet ihr für den PC via Steam und ab August auf der PS4 und Nintendo Switch