In Masquerade: The Baubles of Doom streben böse Clowns nach der Weltherrschaft. Wir selbst verkörpern Jaxx seines Zeichens ein Narr. Ausgestattet ist unser Held mit einem mächtigen Hammer, mit jenem Meinungsverstärker werden den fiesen Clowns die roten Nasen zurechtgebogen. Der Titel punktet vor allem durch seinen Humor aber ob das schon reicht um ein sehr gutes Action-Adventure abzuliefern? Unser Test klärt euch auf.
Unsere holde Maid wurde entführt
Nunja holde Maid ist wahrlich schmückend umschrieben. Jaxx`s Mädchen wurde von den Clowns entführt und nun liegt es natürlich an uns sie zu retten. Die blonde Heldin, der offensichtlich immer kalt ist, hört auf den Namen Comedia. Mit „Big Nose“ gibt es natürlich einen dicken und bösen Endgegner. Comedia selbst ist im Besitz eines Amulettes und genau deswegen wurde sie auch entführt. Das magische Amulett zeigt nämlich den Weg an wie man die Welt an sich reißen und somit knechten kann.
Alles in Ordnung so weit?
Masquerade: The Baubles of Doom wird aus der Third-Person-Perspektive gesteuert, falls ihr es am PC zocken möchtet empfehlen wir euch einen Controller zu verwenden aber es ist natürlich auch mit Maus und Tastatur gut spielbar. Übrigens ist das Action-Adventure für den PC, die aktuelle Konsolengeneration (XBox One, PS4) und für die alte Generation (XBox 360, PS3) erschienen.
Insgesamt macht die Comic-Grafik einen sehr sauberen und guten Eindruck. Die Musik ist passend zum Spaßfaktor fröhlich gewählt. Die Steuerung selbst läuft ebenfalls geschmeidig von der Hand. Die Kamera ist meist gut positioniert aber hin und wieder müsst ihr selbstständig nachjustieren. Bei den Kampfarealen in den einzelnen Level merkt man dann aber doch die erzwungene Limitierung die den alten Konsolen geschuldet ist. Beim Nachfolger empfehlen wir diese außen vor zu lassen, braucht einfach kein Mensch mehr.
Jaxx und sein Hammer
Wie es sich für ein ordentliches Action-Adventure gehört bietet auch Masquerade: The Baubles of Doom eine feine Mischung auf Kampf, Jump and Run-Passagen und ein paar kleinere Rätseleinlagen. Grundsätzlich sind die einzelnen Level offen und frei begehbar außer es kommt zum Kampf. Dann wird das Areal mit „durchsichtigen“ Mauern abgesperrt und darin beginnt dann die Schlacht. Das Kampfsystem selbst erinnert an das Free-Flow-System aus den Batman Arkham-Spielen. Will heißen es ist eingängig, flutsch perfekt aber bietet dennoch genug Tiefe um nicht zu langweilen. Die Blocktaste wird euer bester Freund werden, denn mit dieser werden eure Angriffe nicht unterbrochen und so reiht ihr herrliche Kombos aneinander.
Zudem lässt jeder besiegte Gegner eine rote Nase fallen die ihr tunlichst aufsammeln solltet denn dadurch füllt sich eure Anzeige (rechts oben im Bild zu sehen). Ist die Anzeige voll könnt ihr verschiedene Spezialattacken, die ordentlich Schaden hinterlassen, ausführen. Ebenfalls mit an Board sind diverse Bosskämpfe, wovon aber lediglich der Endkampf wirklich fordernd ist. Beim Rest gilt Timing ist alles, Blocken, Angriff, in die Ecke drängen, Blocken, Angriff, Spezialattacke und dann geht der Lump gleich Mal zu Boden.
Da sind die Kämpfe mit Spawnpunkten definitiv fordernder gestaltet. Zig Gegner umkreisen euch von allen Seiten und hämmern erbarmungslos auf euch ein. Um den Nachschub abreißen zu lassen müsst ihr das Klohäuschen zerstören. Nein wir haben uns nicht verschrieben der Spawnpunkt der Clowns ist ein WC.
Geschick und Köpfchen
Die Sprungpassagen sind Großteils sehr fair gestaltet aber ein paar sind äußerst fordernd und das finden wir richtig gut. Wir empfehlen euch einfach Mal an einer frei wählbaren Stelle durchgehend zu sterben und die Reaktionen von Jaxx zu genießen. Er bekommt einen Wutausbruch nach dem anderen und wir vor dem Bildschirm ebenfalls, großartig gemacht.
Immer wieder werden auch kleinere Rätsel ins Gameplay eingestreut. So müsst ihr beispielsweiche an mechanischen Hühnern vorbei schleichen oder ein Plattform-Schiebe-Rätsel lösen.
Spielspaß:
Fazit:
Masquerade: The Baubles of Doom ist ein sehr gutes Action-Adventure geworden, besonders der Humor und das Kampfsystem weiß zu gefallen. Das Finale ist befriedigend lässt aber mit einem „To Be Continued“ aufhorchen und wir bekommen sogar einen Ausblick darauf wie die Story weiter gehen wird. Alles in Allem können Genre-Fans mit dem Titel nichts falsch machen, gehet hin und kaufet es euch.