Impossible Creatures bei uns im Testcheck

Impossible Creatures bei uns im Testcheck

13 Jahre nach der Erstveröffentlichung von Impossible Creatures hat Nordic Games das Echtzeit-Strategiespiel nun auf Steam veröffentlicht. Doch zahlt es sich aus so ein altes Game zu kaufen? Was wurde überarbeitet? Was ist neu? Oder ist es nur für Retro-Gamer interessant? Unser Testcheck klärt euch auf.

Das ist neu

Zuerst klären wir mal das offensichtliche Impossible Creatures ist relativ schlecht gealtert. Die Optik und der Sound sind nicht mehr zeitgemäß. Die Story wird in Videoschnipseln erzählt die man eigentlich nicht mehr ernst nehmen kann. Zu sehr Trash-Movie-Charakter hat das Dargebotene, das Ganze wirkt eher lustig als bedrohend, immerhin konnten wir deshalb herzlich lachen. Übrigens sind die Story-Videos komplett in Englisch gehalten, den Rest (Text, Beschreibungen, Einheiten, Gespräche) des Echtzeit-Strategie-Titels sind in Deutsch vorhanden.

Wer sich für einen Kauf entscheidet bekommt übrigens das DLC „Insect Invasions“ gratis obendrauf. Das Steam-Overlay, die Steam-Cloud und die Invites über Steam werden natürlich unterstützt. Mit an Board sind ebenfalls drei Mods, alle Patches, ein Missions-Editor und ein neu implementierter Mulitplayer-Modus (maximal 6 Spieler).

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WTF! Was ist das den?

Ursprünglich wurde Impossible Creatures von den Strategie-Experten bei Relic Games (Dawn of War, Homefront) entwickelt und von Microsoft auf den Markt gebracht. Mittlerweile ging die Lizenz zu Nordic Games über und jetzt ist der Klassiker endlich via Steam erhältlich.

Impossible Creatures spielt in den 1930er Jahren verwendet aber eine Alternative Zeitzone. In der Kampagne (15 Missionen) müssen wir unser strategisches Geschick auf diversen Inseln beweisen, das Böse besiegen und unseren Vater finden. Das Spiel selbst zockt sich wie jeder andere Genre-Kollege aus dem Echtzeit-Strategie-Markt. Das wahrlich Besondere ist der Kreaturen-Editor. Mit diesem könnt ihr Tiere kreuzen und so hunderte verschiedener Einheiten erschaffen. Manche Kombinationen sind äußerst mächtig, manche sind komplett unbrauchbar, das heraus zu finden ist eigentlich der Spaß am ganzen Game.

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Im oberen Screenshot seht ihr zum Beispiel unsere Goraffe. Diese Einheit besteht aus Teilen eines Gorillas und einer Giraffe – Goraffe eben! Insgesamt bietet Impossible Creatures mehr als 50 verschiedene Tiere die ihr miteinander vermischen könnt. Immer zwei Arten kommen in den Mutanten-Generator. Gleich im Anschluss geht es an die Detailarbeit. Fünf unterschiedliche Partien können bearbeitet werden. Zum Beispiel besteht unsere Goraffe zu drei Teilen (Kopf, Torso, Hinterbeine) aus dem Gorilla und zu zwei Teilen (Vorderbeine, Schwanz) aus der Giraffe.

Ihr könnt also die wildesten Kreationen erschaffen, die Grenzen liegen lediglich in eurer Vorstellungskraft. Besonders gut kombinierte Tiere erhalten außerdem besondere Angriffe (Sprungangriffe, Stachelschleuder) oder andere Boni wie zum Beispiel eine Schutzaura.

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Spielspaß:

70

 

 

 

 

Fazit:

Was halten wir also von Impossible Creatues? Das Echtzeit-Strategiespiel hinterlässt uns im Zwiespalt. Einerseits macht das herum experimentieren mit dem Kreaturen-Editor unglaublich viel Spaß. Auf der anderen Seite ist das Game einfach hässlich und veraltet. Retro-Gamer beziehungsweise Fans des Originals können zuschlagen, wir wünschen uns allerdings lieber einen zweiten Teil oder ein Reboot. Das könnte dann wirklich interessant werden. Also Nordic Games werft mal eure Produktionsstätten an wir warten!

In meinen Adern fließt Gaming :D

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